China drängt zur Zurückhaltung nach Raketenabschuss der DVRK

BEIJING, 5. April (Xinhunet) -- China forderte erneut alle betroffenen Parteien auf, die Unterstützung zur Wiederaufnahme der Verhandlungen zur Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel fortzusetzen, laut Außenministeriumssprecherin Hua Chunying am Mittwoch.

Die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) testete am Mittwoch den Abschuss einer ballistischen Rakete in die östlichen Gewässer, laut dem Verteidigungsministerium der Republik Korea (ROK).

Die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates verfügen über klare Bestimmungen zu Abschussaktivitäten der DVRK, die unter der Verwendung von ballistischer Raketentechnologie durchgeführt werden, sagte Hua.

Sie sagte, dass unter den gegenwärtigen Umständen, sich alle relevanten Parteien in Zurückhaltung üben und die Intensivierung der regionalen Spannungen vermeiden sollten.

Hua forderte eine rationale und ausgewogene Lösung, um sich mit den Sicherheitsbedenken aller betroffenen Parteien zu befassen.

China hätte unermüdliche Anstrengungen unternommen, die Denuklearisierung auf der Halbinsel voranzutreiben, sagte sie.

China schlug zur Förderung der Denuklearisierung auf der Halbinsel einen „Zweigleisigen Ansatz“ vor, indem man parallel zur „Aussetzung für Aussetzung“ einen Friedensmechanismus errichtet, um die drohende Krise auf der koreanischen Halbinsel zu entschärfen.

In einem ersten Schritt könnte die DVRK ihre Atom- und Raketenaktivitäten im Austausch gegen die Aussetzung der großen US-ROK-Militärübungen aussetzen.

„Das ultimative Ziel besteht darin, die koreanische Atomfrage wieder auf den richtigen Weg der friedlichen Beilegung durch Dialog und Konsultation zu führen“, sagte Hua.

Sie bekräftigte Chinas Ablehnung gegenüber der US-Stationierung des Terminal High Altitude Area Defense (THAAD)-Systems auf der koreanischen Halbinsel.

China hoffe, dass die Seite der ROK den angemessenen Sicherheitsbedenken Chinas begegnen und die Stationierung des THAAD-Systems stoppen kann, fügte sie hinzu.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)