UN-Beamter: Chinas „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative kann zur globalen Entwicklungsagenda beitragen

VEREINTE NATIONEN, 11. April (Xinhuanet) -- Chinas „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative kann zur Umsetzung einer von den Vereinten Nationen unterstützten Agenda zur nachhaltige Entwicklung beitragen, welche darauf abzielt, die Armut zu beenden und den Wohlstand zu fördern, sagte der UN-Generalsekretär für wirtschaftliche und soziale Angelegenheiten Wu Hongbo am Dienstag.

Die „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative wurde im Jahr 2013 von China vorgeschlagen, um ein Handels- und Infrastrukturnetzwerk zu errichten, das Asien mit Europa und Afrika entlang der antiken Handelsrouten verbindet und die gemeinsame Entwicklung unter allen beteiligten Ländern fördert.

Die Initiative bietet „großes Potenzial“ für die Förderung der Agenda durch Wirtschaftswachstum, Handelschancen, Arbeits- und Einkommensbildung, Infrastrukturaufbau und Kapazitätsaufbau, sagte Wu auf einer hochrangigen Diskussionsrunde hier.

Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, welche im Jahr 2015 von den UN-Mitgliedstaaten verabschiedet wurde und im Jahr 2016 offiziell in Kraft trat, skizziert 17 Ziele in Bezug auf Armut, Energie, Industrialisierung, Infrastruktur und globale Partnerschaft.

Im Rahmen der Diskussion sagte Jeffrey Sachs, ein amerikanischer Ökonom und Professor an der Columbia University, dass die nachhaltige Entwicklung intelligente Volkswirtschaften mit Technologieeinsatz, sozialer Eingliederung und ökologischer Nachhaltigkeit bedeutet.

Sachs sagte, dass intelligente und faire Investitionen, ein nachhaltiges Energiesystem, soziale Eingliederung und Technologieentwicklung die Schlüsselfaktoren sind, welche Chinas „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative zu einem Erfolg machen können.

Bei einer Rede auf der Sitzung, sagte Chinas ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen Liu Jieyi am Dienstag, dass sowohl die „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative als auch die 2030 Agenda die globale Partnerschaft stärken und gemeinsame Entwicklung Wert schätzen.

„Die „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative wurde von China vorgeschlagen, aber gehört allen teilnehmenden Ländern", sagte Liu und fügte hinzu, dass die Initiative bestehe, um Chinas Entwicklungsmöglichkeiten zu teilen und gemeinsamen Wohlstand zu erreichen.

„Offenheit, Inklusion und gemeinsamer Nutzen sind die Kennzeichen der Initiative und die Quelle ihrer starken Unterstützung“, sagte Liu.

„Umfangreiche Konsultation, gemeinsamer Beitrag und geteilte Vorteile sind die Leitlinien, die die Initiative verfolgt“, fügte er hinzu.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)