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China, EU halten strategischen Dialog über bilaterale, globale Angelegenheiten ab

BEIJING, 19. April (Xinhuanet) -- Hochrangige Beamte von China und der Europäischen Union (EU) einigten sich am Mittwoch darauf die Koordination bei globalen Angelegenheiten zu verbessern, die Förderung der Verbesserung der globalen Ordnung fortzusetzen und für eine inklusivere, ausgeglichenere und nachhaltigere Globalisierung zusammenzuarbeiten.

Der chinesische Staatsrat Yang Jiechi führte zusammen mit der Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Federica Mogherini, den Vorsitz beim siebten hochrangigen strategischen Dialog mit hohen Vertretern aus China und der EU.

Beide Seiten einigten sich darauf beim G20-Gipfel in Hamburg, dem Pariser Abkommen zum Klimawandel und der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung zusammenzuarbeiten, laut einer Pressemitteilung, die von der chinesischen Seite veröffentlicht wurde.

Die EU unterstütze und werde aktiv an dem „Ein Gürtel und eine Straße“-Forum für Internationale Kooperation teilnehmen, das für Mitte Mai in Beijing geplant sei, besagte die Pressemitteilung, und fügte hinzu, dass beide Seiten die Vorbereitungen für den jährlichen China-EU-Gipfel beschleunigten.

China und die EU einigten sich darauf die Kooperation bei Handel, Investitionen, Innovation, Mensch-zu-Mensch-Austauschen und anderen Bereichen zu vertiefen.

China drängte die EU dazu ihre Verpflichtungen gemäß Artikel 15 des Protokolls zum Beitritt Chinas zur WTO zu einem frühen Zeitpunkt zu erfüllen, um ein positives Signal der Unterstützung eines freien und offenen, multilateralen Handelssystems zu setzen.

Gemäß Artikel 15 sollten die WTO-Mitglieder den Ersatzland-Ansatz bei Anti-Dumping-Untersuchungen gegen China nach dem 11. Dezember 2016 beenden, welche genau 15 Jahre nach Chinas Beitritt ausläuft.

Die EU-Seite sagte, dass sie Chinas Sorgen Bedeutung beimesse, die Regeln der WTO einhalten werde und mit Verfahren zur rechtlichen Anpassung begonnen habe.

Beide Seiten tauschten sich auch eingehend über ihre Ansichten zu Syrien, die iranische Nuklearangelegenheit, die Situation auf der Koreanischen Halbinsel und anderen Angelegenheiten aus.

Mogherini sagte, dass die EU bereit sei, die Koordination mit China zu verbessern.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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