Kommentar: Einheit ein Muss für BRICS-Medien zur Förderung der Entwicklung

BEIJING, 8. Juni (Xinhuanet) -- Während sich der Neunte BRICS-Gipfel in Xiamen nähert, erkunden Medienorganisationen aus den BRICS-Länder Möglichkeiten für ihre gemeinsame Zukunft.

Auf dem BRICS-Medienforum am Donnerstag versammelten sich Medienkanäle aus allen fünf BRICS-Länder in Beijing, um den Start des Aktionsplanes zur Förderung der Kooperation unter den BRICS-Medien zu bezeugen.

Der Plan fordert zu gemeinsamen Anstrengungen auf, um internationale Meinungen auszugleichen, die soziale Verantwortung der Medien zu steigern, und das Verständnis unter den Völkern der BRICS-Länder zu vertiefen.

Sie werden danach streben, die Kooperation zu erweitern, digitale Plattformen für die BRICS zu errichten, und Finanzinformationsdienste zu liefern.

Der Aktionsplan steht für Kooperation und kommt, als die Gruppe eine boomende wirtschaftliche Entwicklung erlebt.

Das vergangene Jahrzehnt erlebte das Wachsen der BRICS in eine Plattform für multilateralen Dialog und Kooperation, mit über 60 Kooperationsmechanismen, die zwischen den Ländern errichtet wurden, trotz des stagnierenden globalen Wirtschaftsumfeldes.

Die gesamte Wirtschaftsleistung der Länder beläuft sich auf 23 Prozent der Welt, ein Anstieg von den 12 Prozent vor zehn Jahren, was mehr als 50 Prozent zum globalen Wirtschaftswachstums beiträgt.

Allerdings haben die BRICS-Staaten im globalen ordnungspolitischen System noch ein Mitspracherecht, das ihrer steigenden Wirtschaftsmacht entspricht.

Auf der internationalen Bühne gibt es Skepsis über die Entwicklungsperspektiven der BRICS-Länder und der BRICS selbst.

Das fügt sich zu der Notwendigkeit der Erweiterung der Medienkooperation hinzu.

Vieles wurde unternommen, seitdem die erste Übereinkunft auf dem BRICS-Medienforum in Bejing im Dezember 2015 erzielt wurde.

Die zunehmenden Austausche zwischen den BRICS-Medienorganisationen seit dem erlebend, wurde im Jahr 2016 ein Verbindungsbüro gegründet, um die Interaktionen zwischen den Medien zu organisieren und zu koordinieren.

Die größere Rolle der IT und des Internets in den Medien bereitete ebenfalls den Weg für weitere Kooperation der BRICS-Medien.

Wie Cai Mingzhao, Präsident der Nachrichtenagentur Xinhua, auf dem Forum sagte, habe Technologie das Informationsmonopol beendet. BRICS-Medienorganisationen stehen nun in direkter Konfrontation mit ihren Gegenstücken aus entwickelteren Nationen.

Die rasche Zunahme von Mobilgeräten und -Videos haben zu der Welle geführt. Es wurde von CISCO geschätzt, dass sich die Zahl der Videos auf mobilen Medien bis zum Jahr 2021 weltweit auf das 8,7-fache zunehmen, und 78 Prozent des globalen mobilen Datenverkehrs einnehmen werde.

Um Nutzen aus der Dynamik zu ziehen, wurde von Xinhua im vergangenen Jahr eine Kooperations- und Austauschplattform „On-Scene Cloud“ errichtet, welche BRICS-Medienorganisationen kostenfrei neue Mediendienste, einschließlich Inhalte, Kanäle und Programme, bietet.

Zusätzlich werden von Xinhua 1 Millionen US-Dollar für die Errichtung des BRICS-Medienfonds aufgebracht, welcher die pragmatische Kooperation, einschließlich gegenseitiger Besuche, Trainings und Interviews, unterstützen wird.

Nach allem benötigt das BRICS-Bäumchen Wasser und Dünger. BRICS-Medienkanäle sollten die Gärtner sein, deren Aufgabe darin besteht, die Nährstoffe von Freundschaft und gegenseitigem Vertrauen bereitzustellen.

Als die BRICS in ihr zweites Jahrzehnt eintritt, scheinen ihre Medienkanäle vereint und sollten weiterhin als solide Bindung zwischen den BRICS-Ländern dienen, während die gemeinsame Entwicklung der Vereinigung gestärkt wird.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)