Spotlight: Chinesische Wirtschaft unter KPCh-Führung auf richtigem Entwicklungspfad
BEIJING. 11. Juni (Xinhuanet) – Während eine Schlüsselsitzung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) näher kommt, zieht das große asiatische Land, welches die Partei in den letzten beinahe sieben Jahrzehnten geführt hat, zunehmend das globale Rampenlicht auf sich.
In der wirtschaftlichen Dimension sind sich Beobachter aus aller Welt einig, dass das größte Emtwicklungsland der Welt unter der Führung der größten politischen Partei der Welt enorme Errungenschaften erzielt hat und sich auf dem richtigen Entwicklungspfad in Richtung Zukunft befindet.
Insbesondere weisen sie darauf hin, dass seit die amtierende KPCh-Führung vor fünf Jahren das Amt übernommen hat, China, mittlerweile die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, nach umfassender Reform gestrebt und das Fundament für zukünftige Entwicklung weiter gestärkt hat.
REFORM IST WICHTIGES SCHLÜSSELWORT
Reform ist seit Jahrzehnten ein wichtiges Schlüsselwort für Chinas Wirtschaftspolitik und hat in den letzten Jahren noch weiter an Priorität gewonnen.
Ende 2013 gründete die KPCh die Zentrale Führungsgruppe für die umfassende Vertiefung der Reform, eine Institution der Generalsekretär Xi Jinping vorsitzt – der auch der chinesische Staatspräsident ist – und die damit beauftragt wurde, Chinas Reformbemühungen nach vorne zu steuern.
Unter verschiedenen spezifischen Maßnahmen, ist die wesentliche wirtschaftliche Reform die China in den letzten Jahren entschlossen vorangetrieben hat die angebotsseitige Strukturreform.
Mit Beginn im Jahr 2015 repräsentieren die Bemühungen die Anerkennung, dass Chinas wirtschaftliches Wachstumsmodell über die letzten drei Jahrzehnte – hauptsächlich getrieben von Investitionen, Exporten und Konsum – seine gebührende Rolle gespielt hat und jetzt an die neuen Umstände angepasst werden muss.
Chinas angebotsseitige Strukturreform verschiebt den Schwerpunkt von der Nachfrage auf die andere Seite des Hebels – das Angebot. Sie zielt auf fünf wesentliche Ziele ab: Abbau von Überkapazitäten, Lagerabbau, Schuldenabbau, Kostensenkung und Verbesserung der Schwachstellen.
Guo Shengxiang, Dekan der Akademie für APEC-Kreativfinanzierung, einem australischen Think-Tank, sagte, spezifische Maßnahmen im Zusammenhang mit den fünf wesentlichen Zielen hätten die Gleichheit und Effizienz der chinesischen Wirtschaft verbessert, was sich im Anstieg des Binnenkonsums, der Ausweitung des Dienstleistungssektors und dem Anstieg in High-End-Produkten zeigt.
Gemeinsam mit der angebotsseitigen Strukturreform hat die chinesische Regierung auch entsprechende monetäre, finanzielle und fiskalische Reformen eingeführt, sowie Industriepolitik und Regionalplanung.
Die Reform und die damit verbundenen Maßnahmen, fügte Guo hinzu, haben gemeinsam ein solides Fundament für China gelegt, die sogenannte Falle des mittleren Einkommens zu überschreiten, eine Situation in der sich das Wirtschaftswachstum eines Landes verlangsamt, nachdem es mittlere Einkommensniveaus erreicht hat, da es seine ursprüngliche Wettbewerbsfähigkeit verliert.
Guo betonte auch die Bemühungen zur Armutslinderung in China, welches versprochen hat, bis 2020 eine Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand in allen Aspekten aufzubauen. Dazu gehört auch, die gesamte arme Bevölkerung aus der Armut zu befreien.
Guo sprach in hohen Tönen von dem Fortschritt den China gemacht hat und merkte an, dass die diesbezügliche Arbeit mit großen Anstrengungen, angemessen Methoden und unerschütterlichem Selbstvertrauen durchgeführt wurde.
Beijings Entschlossenheit, niemanden zurückzulassen, betonte er, hat die Vorteile des Sozialismus chinesischer Prägung gezeigt.
ENTWICKLUNG AUF DEM RICHTIGEN WEG
Eine weitere Veränderung der chinesischen Volkswirtschaft in den letzten fünf Jahren, sagen Experten, sei, dass die Regierung fortschreitend das Wachstumsziel für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gesenkt habe, um eine gesunde Entwicklung zu erzielen.
Nach einem Ziel von 6,5-6,7 Prozent im vergangenen Jahr, in welchem die tatsächliche Wachstumsrate letztendlich bei 6,7 Prozent lag, hat Beijing das BIP-Wachstum für 2017 auf 6,5 Prozent gesetzt, der niedrigste Wert in China seit 25 Jahren.
Doch sogar mit Wachstumsraten zwischen 5,5 und 6,5 Prozent in den nächsten Jahren, wird sich China schneller als die Industrieländern entwickeln, welche in den letzten fünf Jahren wesentlich bescheidenere Raten zwischen 2-3 Prozent erzielten, merkte Gerishon Ikiara, ein hochrangiger Dozent für internationale Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Nairobi in Kenia, an.
Er schätzte, dass mit einer jährlichen Wachstumsrate von rund 6 Prozent, China in nur wenigen Jahren die Vereinigten Staaten als größte Volkswirtschaft der Welt ablösen könnte.
Noch wichtiger ist vielleicht, fügte er hinzu, dass China kontinuierlich neue Kraft in die Weltwirtschaftsentwicklung einbringen könne, und so den Gegenwind aus Washingtons Absinken in eine „nach innen blickende, protektionistische und Antiglobalisierungs-“ Haltung neutralisieren kann.
„China wirtschaftliche Entwicklung und sein steigender internationaler Status haben bewiesen, dass sich das Land auf dem richtigen Entwicklungspfad befindet“, sagte David Fleischer, ein Soziologieprofessor an der Universität von Brasilia in Brasilien.
Mit der Anmerkung, dass die KPCh im zweiten Halbjahr diesen Jahres seinen 19. Nationalkongress abhalten werde, kommentierte er, dass der Parteikongresse eine entscheidende Rolle beim Angeben der Richtung von Chinas zukünftiger Entwicklung spiele.
Chinas Ideen zur Regierungsführung „sind einzigartig und passen zu den nationalen Bedingungen des Landes“, sagte er.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
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