Chinesischer Außenminister: Sowohl Sanktionen als auch Friedensgespräche sind wichtig für Bemühungen zur Handhabung der Nuklearfrage auf Koreanischer Halbinsel

MANILA, 6. August (Xinhuanet) -- Sowohl Sanktionen gegen die Atom- und Raketenprogramme der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) als auch die Wiederaufnahme der Sechs-Parteien-Gespräche seien wichtig und keine der beiden sollte vernachlässigt werden, sagte der chinesische Außenminister Wang Yi am Sonntag.

Wang machte die Bemerkungen hier am Rande eines Außenministertreffens als Antwort auf eine Frage nach der neuen Resolution des UN-Sicherheitsrates zum Teststart einer Interkontinentalrakete durch die DVRK im Juli.

China, als ein ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates, nehme eine unparteiische und objektive Position ein und spielte eine verantwortliche und konstruktive Rolle im Prozess der Verabschiedung der Resolution, sagte er.

Laut Wang gäbe es zwei wesentliche Komponenten in der Resolution: Eine ist die notwendige Reaktion auf die konstanten Raketenstartaktivitäten der DVRK, welche Resolutionen des UN-Sicherheitsrates verletzen, um die Atom- und Raketenentwicklungsprogramme der DVRK effektiv zu überprüfen.

Die andere ist es, zur Wiederaufnahme der Sechs-Parteien-Gespräche aufzurufen und die friedliche Beilegung der Nuklearfrage auf der Koreanischen Halbinsel mithilfe von diplomatischen und politischen Methoden zu betonen, um eine Eskalation der Spannungen auf der Halbinsel zu vermeiden.

Mit der Anmerkung, dass Sanktionen notwendig aber nicht das ultimative Ziel seien, sagte der chinesische Minister, dass die Maßnahme darauf abziele, die betreffenden Parteien zurück an den Verhandlungstisch zu bringen, um nach einer friedlichen Lösung hinsichtlich der Nuklearfrage auf der Koreanischen Halbinsel zu suchen und eine Denuklearisierung und anhaltenden Frieden und Stabilität auf der Halbinsel zu realisieren.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)