Die Welt lobt Chinas ethnische Politiken anlässlich des 70. Jubiläums der Inneren Mongolei

BEIJING, 9. August (Xinhuanet) -- Das Autonome Gebiet Innere Mongolei, das erste ethnische Autonome Gebiet auf Provinzebene in China, hat in den letzten 70 Jahren große Fortschritte in einer Anzahl von Aspekten gemacht.

Die Errungenschaften in der nordchinesischen Region reichen von solidem Infrastrukturaufbau und steigender Bildung bis zu verbesserten Lebensbedingungen und ethnischer Solidarität, welche den Beifall und Respekt der internationalen Gemeinschaft erhalten haben.

ENORMER FORTSCHRITT

„Der Ort hat sich im letzten halben Jahrhundert physisch transformiert“, sagte Kerry Brown, einer von Großbritanniens führenden Experten für China, dessen Doktorarbeit von der inneren Mongolei handelte.

Vor der Gründung des Autonomen Gebiets war die Innere Mongolei unter den rückständigen Orten des Landes. Doch in den letzten 70 Jahren ist ihre Wirtschaft im Jahr 2016 auf 1,86 Billionen Yuan (etwa 279 Milliarden US-Dollar) gewachsen, das 642-fache von 1947 und befindet sich unter den fünf Autonomen Gebieten des Landes auf dem ersten Platz.

„Die Innere Mongolei hat große und schnelle wirtschaftliche Erfolge bezeugt“, sagte Wiqar Ali Shah, ein Professor der Sozialwissenschaften an der Quaid-i-Azam-Universität in Islamabad, gegenüber Xinhua.

„Außer den traditionellen Unternehmen in dem Gebiet wird auch die Gründung anderer Industrien ermutigt“, sagte Shah, der hinzufügte, dass die Wirtschaftlichen und Technologischen Entwicklungszonen und die Exportverarbeitungszone hunderttausende Arbeitsplätze geschaffen haben, welche dabei geholfen haben, einen großen Teil der Bevölkerung, darunter auch Minderheiten, aus der Armut zu befreien.

Die Präsenz der hohen Gebäude ist allgegenwärtig und die Leben der ethnischen Minderheiten der Region haben sich bedeutend verbessert, sagte Gurhan Kirilen, ein außerordentlicher Professor für Sinologie an der Universität Ankara in der Türkei.

SOLIDARISCHE POLITIK

Chinas Ethnien-Politik hat die Zeit überdauert, sagte Mustafa Ibrahim, ein palästinensischer Autor und Analyst. Er sagte, dass das 70. Jubiläum der Inneren Mongolei als Autonomes Gebiet ein perfektes Beispiel der Bemühungen der chinesischen Regierung sei, die nationale Solidarität und gemeinsame Entwicklung zu fördern.

Ethnische Autonomie in Chinas Gebieten, Präfekturen und Kreisen wurde eingeführt, um Gleichberechtigung, Solidarität und gemeinsamen Wohlstand für alle ethnischen Gruppen zu schaffen. Am 1. Mai 1947 wurde das Autonome Gebiet Innere Mongolei unter der Führung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) gegründet.

Die ethnische Politik der KPCh biete Garantien für die verschiedenen Nationalitäten in China, um sicherzustellen, dass sie sich gleichberechtigter legaler Rechte erfreuen und ihre jeweiligen Religionen, Sprachen, Lebensgewohnheiten, Feste und so weiter behalten, sagte Ibrahim.

Das System der regionalen ethnischen Autonomie demonstriere der Erfolg der Politiken der KPCh, merkte er an.

Unter dem System haben die ethnischen Gruppen auch positive Beiträge zu Chinas Wohlstand und Entwicklung geleistet, was es ihnen erlaubt, sich stolz als Chinesen zu sehen, sagte Ibrahim.

BEKANNTES BEISPIEL

Chinas ethnische Politiken seien beispielhaft für die Welt, sagte Shah.

Die Errungenschaften der Inneren Mongolei in ihren 70 Jahren veranschaulichen, dass Chinas wirtschaftliche Entwicklung den ethnischen Gruppen zugutegekommen sei, und bieten anderen multiethnischen Ländern auf der Welt Motivation, sagte Bambang Suryono, ein indonesischer Gelehrter und Präsident des in Jakarta ansässigen Think-Tanks Nayang ASEAN Foundation.

Ahmed Magdy Abdelhamid Elsayed, der in Ägypten lebt, einem weiteren multiethnischen Land, sagte, er bewundere Chinas ethnische Einheit und hoffe, die Nationen des Mittleren Ostens könnten von China lernen, einen Patriotismus für ihr Vaterland zu entwickeln und die nationale Einheit zu wahren.

Joseph Lim, Vizepräsident der chinesischen Handelskammer in Malaysia, sagte, dass Chinas ethnische und kulturelle Politiken beispielhaft für die Welt seien.

Er nannte die Tourismusindustrie als ein Beispiel und sagte, dass die chinesische Regierung die vielfältigen regionalen Charakteristika des Landes genutzt habe, um den Tourismus zu entwickeln. Dies schütze einerseits ethnische Kulturen und verbessere andererseits die Lebensbedingungen. Lim sagte, dass andere Länder auf der Welt etwas von Chinas Ansatz lernen könnten.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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