(BRICS-Gipfeltreffen) Spotlight: Indischer Premierminister freut sich auf produktive Diskussionen beim BRICS-Gipfeltreffen

NEU DELHI, 2. September (Xinhuanet) -- Der indische Premierminister Narendra Modi sagte am Samstag, dass er sich auf die „produktiven Diskussionen” beim BRICS-Gipfeltreffen freue, das im chinesischen Xiamen von Sonntag bis Dienstag abgehalten wird.

Modi sagte auch, dass sein Land dem Gipfeltreffen „sehr hohe Bedeutung beimisst.”

„Indien hatte das Privileg, das vorherige Gipfeltreffen in Goa im Oktober letzten Jahres zu veranstalten. Ich freue mich darauf, auf die Resultate und Auswirkungen des Gipfeltreffens von Goa aufzubauen“, sagte Modi in einer Stellungnahme, die auf seiner Facebook-Seite gepostet wurde.

„Ich freue mich auch auf die produktiven Diskussionen und positiven Resultate, die die Agenda einer stärkeren BRICS-Partnerschaft unter dem Vorsitz von China unterstützen werden“, sagte er und fügte hinzu, dass er am Rande des Gipfeltreffens auch bilaterale Treffen haben werde.

„Wir werden auch mit dem BRICS-Wirtschaftsrat interagieren, der durch die führenden industriellen Persönlichkeiten aller fünf Länder repräsentiert wird. Außerdem freue ich mich auf die Zusammenkunft mit den Staatsführungen von neun anderen Ländern, einschließlich der BRICS-Partner beim Dialog über aufstrebende Märkte und Entwicklungsländer […]“, sagte Modi.

Neben dem Facebook-Post,verkündete Modi, der erwartungsgemäß am Sonntag zum Gipfeltreffen abreisen wird, auch per Twitter: „Indien misst der BRICS, die das zweite Jahrzehnt der Partnerschaft für Fortschritt und Frieden begonnen hat, sehr hohe Bedeutung bei.“

Der Begriff „BRIC”, der 2001 von dem ehemaligen Ökonom von Goldman Sachs Jim O'Neill stammte, bezog sich auf Brasilien, Russland, Indien und China, vier aufstrebende Märkte mit schnellem Wachstum und großem Potential. Im Jahr 2010 trat Südafrika der Gruppe bei und das Akronym wurde zu BRICS geändert.

Die fünf Länder repräsentieren jetzt 44 Prozent der Weltbevölkerung und 23 Prozent des globalen BIP, was ein Anstieg von 12 Prozent gegenüber einem Jahrzehnt zuvor ist.

Nach der Teilnahme am Gipfeltreffen wird Modi von Dienstag bis Donnerstag für einen Staatsbesuch nach Myanmar reisen. Er sagte, dass er sich auf ein Treffen mit dem myanmarischen Staatpräsidenten U Htin Kyaw und der Staatsrätin Aung San Suu Kyi freue.

„Wir werden auch auf die Stärkung unserer existierenden Kooperation bei Sicherheit und Terrorismusbekämpfung, Handel und Investitionen, Entwicklung von Fähigkeiten, Infrastruktur und Energie, und Kultur schauen“, sagte er.

„Ich bin zuversichtlich, dass der Besuch ein neues, strahlendes Kapitel in den Beziehungen von Indien und Myanmar öffnen wird und dabei helfen wird, einen Plan für engere Kooperation zwischen unseren Regierungen, unseren Geschäftskreisen und auf der Mensch-zu-Mensch-Ebene zu skizzieren“, fügte Modi hinzu.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)