Internationale Wirtschaftsgemeinschaft zeigt Vertrauen in BRICS-Zusammenarbeit
Das BRICS-Wirtschaftsforum eröffnet in Xiamen, der südostchinesischen Provinz Fujian, 3. September 2017. (Quelle: Xinhua/Xie Huanchi)
XIAMEN, China, 3. September (Xinhuanet) – Die internationale Wirtschaftsgemeinschaft auf dem hier am Sonntag eröffneten BRICS-Wirtschaftsforum brachte ihr Vertrauen in die Zusammenarbeit zum Ausdruck, die der BRICS-Block aufgebaut hat, welcher Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika umfasst, in der Hoffnung, dass diese Zusammenarbeit in Zukunft ausgebaut werden könne.
Etwa 1.200 Wirtschaftseliten von mehr als 600 Unternehmen versammelten sich hier, um an dem zweitägigen Forum teilzunehmen, einer wichtigen Nebenveranstaltung des BRICS-Gipfeltreffens in der Stadt Xiamen in der südostchinesischen Provinz Fujian.
„Bei BRICS geht es nie um kurzfristige Fluktuation der wirtschaftlichen Aktivität. Es geht immer um Komplementarität“, sagte Jeremy Stevens, ein Ökonom bei der Standard Bank, Afrikas größter Bank mit Hauptquartier in Südafrika, gegenüber Xinhua am Rande des Wirtschaftsforums.
In einer progammatischen Rede bei der Eröffnungszeremonie des BRICS-Wirtschaftsforums, bestätigte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping, dass die BRICS-Länder vor Gegenwind mit verschiedener Intensität stehen, beeinflusst von komplexen internen und externen Umfeldern, doch er war optimistisch gegenüber den Wachstumsaussichten der Länder.
Gemeinsam repräsentieren die fünf Länder nun 44 Prozent der Weltbevölkerung und 23 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP), ausgehend von 12 Prozent vor einem Jahrzehnt.
„Ich bin sehr positiv gegenüber BRICS und wir werden China weiter in seinen Bemühungen unterstützen, Handel und Investitionen zu erleichtern“, sagte Stevens.
Inmitten des steigenden Handelsprotektionismus sagte Stevens, Xis Rede sei „so großartig“ gewesen, da er in seinen einleitenden Bemerkungen Xiamen nannte, eine von Chinas frühesten Sonderwirtschaftszonen, um die Welt daran zu erinnern „wie wichtig Offenheit gegenüber Handel und Investitionen“ sei.
Auch Atul Dalakoti, Exekutivdirektor der Föderation der Indischen Handels- und Industriekammern, lobte Xis Rede als „umfassend, strategisch und zukunftweisend“, und brachte sein Vertrauen in BRICS zum Ausdruck.
„Die Intention ist da. Sie (BRICS-Länder) tendieren dazu, Dinge zu tun, Dinge zu verändern, nach Wachstumstreibern zu suchen“, sagte Dalakoti gegenüber Xinhua und fügte hinzu, dass solche Entschlossenheit von konkreten politischen Entscheidungen gefolgt werden sollte, „die wirklich etwas verändern werden.“
Mit Blick auf die Zukunft, sagte Dalakoti, er hoffe, dass ausgehend vom Gipfeltreffen in Xiamen es einen neuen Konsens unter den BRICS-Ländern geben werde, dass sie ihre Wirtschaften „mit einer viel engeren Beziehung“ entwickeln müssen.
Li Yong, Generaldirektor der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung, sagte gegenüber Xinhua, er sei der Ansicht, dass die BRICS-Länder sich in der Zukunft einem großen Potential für Zusammenarbeit erfreuen werden.
„Solange die fünf Länder ihre Vorteile erkunden, wird ihre Zusammenarbeit reibungslos verlaufen, was sein wird, wie einem ‚Tiger Flügel zu verleihen‘“, sagte Li.
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