Chinesischer Ministerpräsident drängt Südkorea zur Entfernung der Hindernisse bei bilateralen Beziehungen

Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang(r.) trifft sich mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in in Manila, den Philippinen, 13. November 2017. (Quelle: Xinhua/Liu Weibing)

MANILA, 13. November (Xinhuanet) -- Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang drängte Südkorea am Montag zur Fortsetzung der substantiellen Bemühungen zur Entfernung der Hindernisse bei den bilateralen Beziehungen, um deren gesunde und stabile Entwicklung zu sichern.

Li äußerte die Bemerkungen während eines Treffens mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in am Rande einer Reihe von Führungstreffen zur ostasiatischen Kooperation in der philippinischen Hauptstadt Manila.

Lis Treffen mit Moon kam nur zwei Tage nachdem der chinesische Staatspräsident Xi Jinping sich mit Moon im vietnamesischen Da Nang am Rande des Wirtschaftsführertreffens der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) getroffen hatte.

Die beiden Präsidenten hätten wichtige Konsense bei der Verbesserung der Beziehungen erzielt, sagte Li.

China und Südkorea hätten einige Konsense bei der Handhabung der Frage der Terminal High Altitude Area Defense (THAAD) in der derzeitigen Phase erzielt, sagte Li.

Während des Treffens mit Xi sagte Moon, dass Südkorea Chinas Sorgen bezüglich der THAAD-Frage große Bedeutung beimesse und nicht beabsichtige, Chinas Interessen der strategischen Sicherheit zu schaden.

Die rasante Entwicklung der bilateralen Beziehungen und Kooperation seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Ländern vor 25 Jahren anmerkend, hoffte Li, dass beide Seiten das längjährige, gegenseitige, politische Vertrauen und den Respekt für die Kern- und Hauptinteressen des jeweils anderen schätzen würden.

Er rief beide Seiten zur Nutzung der Synergie der Entwicklungsstrategien, zur Nutzung ihrer Komplementarität und zur Stärkung der gegenseitig vorteilhaften Kooperation in Bereichen, wie Wirtschaft und Handel, Finanzen, Fertigung und Umweltschutz, auf.

China und Südkorea hätten eine breite Interessenbasis und enormes Kooperationspotential, sagte der chinesische Ministerpräsident und drängte zu gemeinsamen Bemühungen zum Aufschlagen eines neuen Kapitels der bilateralen Kooperation. Moon sagte seinerseits, dass die bilateralen Beziehungen jetzt an einem neuen Startpunkt stünden.

Er gelobte gemeinsame Bemühungen mit China zum Wiederaufbau des gegenseitigen, politischen Vertrauens und zur Fortführung der Kooperation bei Wirtschaft und Handel und Mensch-zu-Mensch-Austausch, um die bilateralen Beziehungen zu einem frühen Zeitpunkt auf den normalen Pfad zurückzubringen.

Beide Seiten tauschten auch ihre Meinungen über regionale Fragen vom gemeinsamen Interesse aus.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)