Xi Jinping trifft Macron in Beijing

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping (2. v. r.) und seine Ehefrau Peng Liyuan (1. v. r.) posieren für ein Gruppenfoto mit dem sich zu Besuch befindlichen französischen Präsidenten Emmanuel Macron (2. v. l.) und seiner Ehefrau Brigitte Macron im Staatsgästehaus Diaoyutai in Chinas Hauptstadt Beijing, 8. Januar 2018. Xi traf sich am Montag mit Macron in Beijing. (Quelle: Xinhua/Li Xueren)

BEIJING, 8. Januar (Xinhuanet) -- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping traf sich am Montagabend mit dem sich zu Besuch befindlichen französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Staatsgästehaus Diaoyutai in Beijing.

Xi sagte, dass Macrons Besuch in China, als dessen erster Besuch in Asien zu Beginn des Jahres, zeige, dass er „der chinesisch-französischen Freundschaft große Aufmerksamkeit schenkt.”

Frankreich war die erste westliche Macht, die diplomatische Beziehungen mit der Volksrepublik China aufnahm.

„Der Vorsitzende Mao Zedong und General Charles de Gaulle trafen eine historische Entscheidung mit bemerkenswerter politischer Voraussicht, um im Jahr 1964 diplomatische Beziehungen zu schmieden”, sagte Xi. „Die Entscheidung veränderte nicht nur die Weltordnung jener Zeit, sondern hat auch Auswirkungen auf die gegenwärtige Entwicklung der Welt.”

„Wir sollten in der neuen Ära dem Geist der Verantwortung für die Geschichte folgen, auf dem richtigen Pfad bleiben, um uns zu einer leuchtenden Zukunft der Beziehungen zwischen China und Frankreich zu bewegen”, sagte Xi.

Xi betonte, dass es heutzutage viele Unsicherheiten in der Welt gäbe, und sagte, dass China den Aufbau einer Gemeinschaft der gemeinsamen Zukunft der Menschheit befürworte, während Frankreich ähnliche Ansichten gehabt habe.

„Beide Länder können das gegenseitige politische Vertrauen steigern und das Potential für Kooperation vollständig ausschöpfen, wodurch Differenzen bei Gesellschaftssystemen, Entwicklungsstufen und der Kultur überwunden werden”, sagte er.

China halte sich bereit, eng mit Frankreich zusammenzuarbeiten, um die Kooperation zu fördern, einschließlich die unter dem Rahmenwerk der „Gürtel und Straße”-Initiative, sagte Xi.

Er sagte, dass China der Koordination mit Frankreich bei wichtigen internationalen Fragen große Bedeutung beimesse, in der Hoffnung auf Förderung der Stabilität und der Prosperität der Welt.

Macron sagte, dass er gewillt sei, während seines ersten Staatsbesuches in China Meinungen bezüglich der Beziehungen zwischen Frankreich und China und wichtiger internationaler Fragen mit Xi auszutauschen.

Er sagte, dass er hoffe das gegenseitige Vertrauen zu steigern und die Beziehungen zwischen Frankreich und China sowie der EU und China durch seinen Besuch voranzutreiben. „Frankreich würde sich gern aktiv an der ‚Gürtel und Straße‘-Initiative beteiligen”, sagte Macron und fügte hinzu, dass Frankreich mit China zusammenarbeiten würde, um die gemeinsamen Herausforderungen der internationalen Gemeinschaft, wie den Klimawandel, zu bewältigen.

Er sagte, dass er der Ansicht sei, dass sein Besuch in China ein neuer Meilenstein in der Geschichte der französisch-chinesischen Beziehungen sein würde.

Die Ehefrau von Xi, Peng Liyuan, und Macrons Ehefrau, Brigitte Macron, nahmen auch an dem Treffen teil.

Der französische Präsident stattet China von Montag bis Mittwoch einen Staatsbesuch ab. Er traf am Montagnachmittag, nach einem halbtägigen Besuch in der nordwestchinesischen Stadt Xi'an, in Beijing ein.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)