China, Großbritannien vereinbaren, „Goldene Ära“ der bilateralen Beziehungen weiter zu fördern

BEIJING, 19. April (Xinhuanet) -- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und die britische Premierministerin Theresa May haben sich am Donnerstag darauf geeinigt, die „Goldene Ära“ der bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Seiten weiter zu fördern.

In einem Telefongespräch wies Xi darauf hin, dass während des Besuchs von May Anfang dieses Jahres in China ein wichtiger Konsens erzielt worden sei, um die „Goldene Ära“ für die Beziehungen zwischen China und Großbritannien weiter zu verstärken.

Die beiden Seiten einigten sich darauf, die bilateralen Beziehungen auf eine strategischere, praktischere, globalisiertere und inklusivere Ebene zu bringen und gemeinsame Bemühungen zu unternehmen, um die Beziehung zwischen den beiden Ländern stetig voranzutreiben.

Xi sagte, dass China gewillt sei, mit Großbritannien zusammenzuarbeiten, um die Kommunikation und Koordinierung der Makropolitik zu stärken, den Austausch auf hoher Ebene und die institutionelle Kommunikation aufrechtzuerhalten, die praktische Zusammenarbeit unter dem Rahmenwerk der „Gürtel und Straße“-Initiative zu fördern und mehr Möglichkeiten zur Verbesserung und Beschleunigung der „Goldene Ära“ der bilateralen Beziehungen zu schaffen.

Xi äußerte ferner die Hoffnung, dass die britische Seite mehr positive Energie in die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Großbritannien einbringen würde.

Er merkte an, dass die beiden Länder als ständige Mitglieder des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen die internationale Zusammenarbeit weiter vertiefen und größere Beiträge zum Aufbau einer neuen Art von internationalen Beziehungen leisten sollten, den gegenseitigen Respekt, Fairness, Gerechtigkeit und Win-Win-Kooperation beinhalten.

Die britische Premierministerin sagte, sie freue sich, dass die beiden Seiten bestätigten, die „Goldene Ära“ der bilateralen Beziehungen weiter zu vertiefen und begrüßt das bevorstehende London-Shanghai-Stock-Connect-Programm, das Investoren an einer Börse ermöglicht, in die andere zu investieren.

May begrüßte die Zusagen von Xi zur weiteren Öffnung von Chinas Wirtschaft, die in einer programmatischen Rede auf der Jahreskonferenz des Boao-Forums für Asien 2018 in Chinas südlicher Inselprovinz Hainan getätigt hatte.

Sie fügte hinzu, dass die britische Seite gewillt sei, gemeinsam mit China den intensiven Austausch auf hoher Ebene aufrechtzuerhalten und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen auszuweiten, weiterhin den Aufbau von „Gürtel und Straße“ zu erforschen und aktiv die „Goldene Ära“ der bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu fördern.

Die beiden Führungen tauschten sich auch über die Lage in Syrien und den Welthandel aus, wobei Xi betonte, China sei sehr besorgt über die syrische Situation und habe den Einsatz von Gewalt in den internationalen Beziehungen immer abgelehnt.

Stattdessen besteht Beijing darauf, dass die souveräne Unabhängigkeit und territoriale Integrität respektiert und Maßnahmen auf der Grundlage der anerkannten Regelungen der internationalen Gemeinschaft ergriffen werden sollten, fügte Xi hinzu.

Er sagte May, dass der vermeintliche chemische Angriff in Syrien eine umfassende, gerechte und objektive Untersuchung erfordere, deren Resultate dem Test der Geschichte standhalten sollten, um die syrische Krise so schnell wie möglich mit politischen Mitteln zu lösen.

Xi merkte ferner an, dass China und Großbritannien Nutznießer und Befürworter der wirtschaftlichen Globalisierung seien, und brachte Chinas Bereitschaft zum Ausdruck, gemeinsame Bemühungen mit Großbritannien und allen betroffenen Parteien zu unternehmen, um weiterhin den freien Handel zu unterstützen und eine offene Weltwirtschaft aufzubauen.

May sagte, dass auch die britische Seite Freihandel und eine offene Wirtschaft unterstütze, und Kommunikation mit China zu relevanten internationalen und regionalen Fragen aufrechterhalten möchte.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)