Chinesischer Staatspräsident trifft BFA-Vorsitzenden Ban Ki-moon

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping trifft sich mit dem Vorsitzenden des Boao-Forums für Asien Ban Ki-moon in Chinas Hauptstadt Beijing, 15. Mai 2018. (Quelle: Xinhua/Xie Huanchi)

BEIJING, 15. Mai (Xinhuanet) -- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping traf sich am Dienstag mit Ban Ki-moon, dem Vorsitzenden des Boao-Forums für Asien (BFA), wobei er hoffe, dass das Forum neue Methoden zur Lösung der Entwicklungsprobleme und zur Verbesserung der wirtschaftlichen Governance bieten würde.

Als Gastgeberland werde China die Arbeit des Vorstandes des BFA unterstützen und das Forum abstützen, um weiterhin dessen Einfluss zu erhöhen, sagte Xi.

„Das BFA, das Anfang dieses Jahrhunderts gegründet wurde, reflektiert die Hoffnungen der asiatischen Nationen Stärke durch Einheit anzustreben, sich gemeinsam Herausforderungen zu stellen und den Einfluss von Asien zu erhöhen”, sagte Xi.

„Die Mission und der Zweck des Forums ist die Förderung der wirtschaftlichen Integration von Asien, die Steigerung der Austausche und Kooperation zwischen regionalen Ländern und der Welt, um gegenseitige Vorteile und Win-Win-Resultate zu erzielen”, sagte er.

Der Aufbau und die Entwicklung des BFA falle mit Chinas Reform- und Öffnungsprozess zusammen, sagte Xi.

Der Staatspräsident sagte, dass er hoffe, dass das Forum mit der Zeit voranschreiten, sich auf Asien und die Volkswirtschaften der aufstrebenden Märkte fokussieren und die wichtigen Entwicklungsfragen auf der Welt Aufmerksamkeit schenken würde.

Er sagte, dass er erwarte, dass das Forum neue Ideen, neue Denkweisen und neue Methoden zur Lösung der Entwicklungsfragen, zur Verbesserung der wirtschaftlichen Governance und zur Verwirklichung der nachhaltigen Entwicklung bieten könne.

Die BFA sollte eine aktive Rolle bei der Förderung der gemeinsamen Entwicklung des Wohlstandes von China und der Welt spielen, sagte Xi.

„Während die instabilen und unsicheren Faktoren zunehmen und neue Probleme und Herausforderungen nacheinander auftauchen, müssen die asiatischen Länder und die internationale Gemeinschaft richtige Entscheidungen zwischen Öffnung und Isolation, Innovation und Konservatismus, Win-Win-Resultate und Nullsummenspiele treffen”, sagte er.

„Die wirtschaftliche Globalisierung ist ein unumkehrbarer Trend und die Zukunft und das Schicksal der Welt sind niemals zuvor so eng miteinander verbunden gewesen, wie ich schon bei der Jahreskonferenz des BFA in diesem Jahr dargelegt habe”, sagte Xi.

„Angesichts der Probleme, die durch die wirtschaftliche Globalisierung verursacht wurden, wird Konformismus keine Lösung sein, da der einzige Ausweg multilaterale Koordination ist”, sagte er.

Xi bekräftige, dass die Tür der Öffnung von China nicht geschlossen, sondern nur weiter offen stehen werde.

„Wir werden uns an die Offenheit anpassen und die Entwicklung in einem offenen Umfeld erreichen”, sagte er.

„China wird den Multilateralismus nachdrücklich unterstützen, das multilaterale Handelssystem schützen und nach dem Aufbau einer offenen Weltwirtschaft streben”, sagte er und fügte hinzu, dass „China sich zur Förderung der wirtschaftlichen Globalisierung in eine offenere, inklusivere und ausgeglichenere Richtung verpflichtet, damit deren Vorteile mit allen geteilt werden.”

Seine Ankündigung einer neuen Runde von Initiativen zur Ausweitung der Öffnung bei der Jahreskonferenz des BFA hervorhebend, sagte Xi, dass solche Initiativen so schnell wie möglich umgesetzt würden, um bessere Entwicklungsmöglichkeiten für Asien und die Welt zu bringen.

Ban dankte seinerseits der chinesischen Regierung für deren Unterstützung des BFA. Er sagte, dass das Forum in der derzeitigen Situation klare Botschaften der Unterstützung der Globalisierung und des Freihandels aussenden müsse.

Ban schlug die Förderung der Öffnung und Innovation von Asien mithilfe der „Gürtel und Straße”-Initiative vor, um eine bessere Entwicklung zu erzielen.

Das Forum sollte langfristig über Asien hinaus gehen und eine wichtige Plattform zur Förderung der harmonischen Koexistenz der Menschen auf der Welt werden, sagte Ban.

Während des Treffens waren Yang Jiechi und Wang Yi anwesend.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)