Chinas Immobilienpreise bleiben im April weiter stabil

BEIJING, 16. Mai (Xinhuanet) -- Die Immobilienpreise in chinesischen Großstädten blieben im April weitgehend stabil, da die Regierung harte Kaufbeschränkungen verhängt hatte, zeigten offizielle Daten am Mittwoch.

Auf einer jährlichen Basis seien die Preise für Wohnimmobilien in Chinas Städten des ersten Ranges im April um 0,4 Prozentpunkte zurückgegangen, verglichen mit einem Rückgang von 0,6 Prozent im März, erklärte das Nationale Statistikbüro (NBS).

Währenddessen war in den Städten zweiten Ranges das Preiswachstum für neue Wohnimmobilien unverändert mit dem Niveau von März, während das Wachstum in Städten dritten Ranges im Jahresvergleich um 0,3 Prozentpunkte niedriger ausfiel als vor einem Monat.

„Im April haben die lokalen Behörden die auf die lokalen Bedingungen zugeschnittene Regulierungspolitiken fortgesetzt und sie stabil und konsistent gehalten“, sagte der NBS-Statistiker Liu Jianwei.

Die Preise für neue Wohnimmobilien in den 15 Großstädten, die als „heißeste Märkte“ gelten, blieben im April stabil. Sieben Städte, einschließlich Shanghai, verzeichneten monatliche Rückgänge von 0,1 bis 0,2 Prozent, während die acht anderen Städte ein leichtes Wachstum zwischen 0,1 Prozent und 0,5 Prozent verzeichneten, zeigten NBS-Daten.

In den vergangenen Jahren hatten die in die Höhe schnellenden Immobilienpreise, insbesondere in den Großstädten, die Besorgnis über Vermögensblasen angeheizt. Um Spekulationen einzudämmen, haben lokale Regierungen Beschränkungen für Immobilienkäufe verabschiedet oder erweitert und die für eine Hypothek erforderliche Mindestanzahlung erhöht.

Die Investitionen in Immobilienentwicklung stiegen von Januar bis April um 10,3 Prozent, ein leichter Rückgang von den 10,4 Prozent im ersten Quartal, so das NBS.

Der Umsatz von Wohnimmobilien, gemessen an der Fläche, stieg in den vier Monaten um 1,3 Prozent, verglichen mit 3,6 Prozent im Zeitraum Januar bis März.

Der Rückgang der Immobilienentwicklungsinvestitionen und des Immobilienumsatzwachstums sei normal, sagte NBS-Sprecherin Liu Aihua am Dienstag und fügte hinzu, dass sie erwarte, dass die Entwicklung des Immobilienmarkts stabil bleibe, da das Land weiterhin Maßnahmen zur Eindämmung von Spekulationskäufen einführe.

Der diesjährige Tätigkeitsbericht der Regierung bekräftigte, dass „Häuser zum Leben da sind, nicht für Spekulation“.

„Wir werden Menschen beim Kauf von Eigenheimen für die persönliche Verwendung unterstützen und den Mietwohnungsmarkt und den Wohnungseigentumsmarkt entwickeln“, hieß es darin.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)