Chinesischer Vizeministerpräsident sagt, China und die USA stimmen zu, keinen Handelskrieg zu führen

Der Sondergesandte des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping und Vize-Ministerpräsident Liu He, der auch ein Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und Chef der chinesischen Seite des Chinesisch-amerikanischen umfassenden Wirtschaftsdialogs ist, erhält ein Interview in Washington, den Vereinigten Staaten, 19. Mai 2018. China und die Vereinigten Staaten haben am Samstag eine gemeinsame Erklärung zu Wirtschafts- und Handelskonsultationen veröffentlicht, in der sie sich verpflichten, keinen Handelskrieg gegeneinander zu beginnen. (Quelle: Xinhua/Wang Ying)

WASHINGTON, 19. Mai (Xinhuanet) -- Der Sondergesandte des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping und Vizeministerpräsident Liu He sagte hier am Samstag, dass China und die Vereinigten Staaten Konsense über Wirtschafts- und Handelsfragen erreicht und sich verpflichtet hätten, keinen Handelskrieg zu führen.

Liu traf auf Einladung der US-Regierung am Dienstagnachmittag in Washington für Wirtschafts- und Handelskonsultationen mit der US-Seite ein.

Liu, der auch ein Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und Chef der chinesischen Seite des Chinesisch-amerikanischen umfassenden Wirtschaftsdialogs ist, leitet eine Delegation, deren Mitglieder aus wichtigen Wirtschaftssektoren der chinesischen Regierung kommen.

Er teilte den Medien in einem Interview am Samstag mit, dass die beiden Seiten sich darauf geeinigt hätten, keinen Handelskrieg zu führen und damit stoppen, Zölle gegeneinander zu verhängen, was die bemerkenswertesten Früchte der Konsultationen seien.

Mit der Feststellung, dass sein Besuch in den Vereinigten Staaten positiv, pragmatisch, konstruktiv und produktiv sei, erklärte Liu, dass der wichtigste Grund für die Errungenschaften der wichtige Konsens sei, den Xi und sein US-Amtskollege Donald Trump zuvor erzielt hätten, und die grundlegende Ursache die Bedürfnisse der beiden Völker und der ganzen Welt sei.

Die beiden Seiten werden ihre Handelskooperation in Bereichen wie Energie, Landwirtschaftsprodukte, Gesundheitswesen, High-Tech-Produkte und Finanzen verbessern, sagte Liu.

Solche Zusammenarbeit sei eine Win-Win-Entscheidung, da sie die qualitativ hochwertige Entwicklung der chinesischen Wirtschaft fördern, die Bedürfnisse der Menschen gerecht werden und zu den Bemühungen der USA beitragen könne, ihr Handelsdefizit zu verringern, fügte er hinzu.

In der Zwischenzeit würden die beiden Länder auch ihre Zusammenarbeit im Bereich der gegenseitigen Investitionen und des Schutzes des geistigen Eigentums verstärken, sagte Liu und fügte hinzu, dass dies nicht nur den beiden Nationen nütze, sondern auch zur Stabilität und der Prosperität der Weltwirtschaft und des Handels beitrage.

Er unterstrich, dass China mit einer großen Bevölkerung mit mittlerem Einkommen der weltweit größte Markt sein werde.

Der chinesische Markt werde sehr wettbewerbsfähig sein, sagte er, und fügte hinzu, dass Nationen, die sich nach dem Markt sehnen, die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte und Dienstleistungen verbessern müssen, um das chinesische Volk anzuziehen.

China sei bereit, Waren nicht nur aus den Vereinigten Staaten, sondern auch aus der ganzen Welt zu kaufen, sagte Liu.

Der chinesische Vizeministerpräsident fügte hinzu, dass China alle Länder willkommen heiße, an der ersten China International Import Expo teilzunehmen, die im November dieses Jahres in Shanghai abgehalten werde.

Liu sagte auch, dass China die Umsetzung der Bemerkungen von Xi auf der Jahreskonferenz des Boao-Forums für Asien 2018 Anfang April beschleunigen werde, als der chinesische Spitzenführung Förderung von Chinas Bemühungen vorgeschlagen habe, den Marktzugang zu erleichtern, ein attraktiveres Investitionsumfeld aufzubauen, den Schutz des geistigen Eigentums zu stärken, und die Exporte aus anderen Ländern zu erhöhen.

China erfahre aus den vergangenen 40 Jahren der Reform und Öffnung, dass die Öffnung die Reform und die Entwicklung fördern könne, sagte Liu und fügte hinzu, dass Beijing in Zukunft an dem Ansatz festhalten werde.

Es sei selbstverständlich für die beiden Länder, dieses Mal Konsense zu erreichen, sagte Liu.

Es sei jedoch angemerkt, dass es Zeit benötige, um die strukturellen Probleme in den bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zu lösen, sagte er.

Die gesunde Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen sei im Einklang mit dem historischen Trend, sagte Liu und fügte hinzu, dass die beiden Länder ihre Differenzen durch Dialog angemessen handhaben und sie in Zukunft besonnen bewältigen sollten, sagte er.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)