BMW verlängert Vertragsdauer, erhöht Investitionen in chinesischen Joint Venture

SHENYANG, 11. Oktober (Xinhuanet) – Der deutsche Autohersteller BMW gab am Donnerstag die Entscheidung bekannt, die Vertragslaufzeit des Joint Ventures BMW Brilliance Automotive (BBA) in Nordostchina zu verlängern und die Investitionen für den Ausbau seiner Produktionskapazitäten zu erhöhen.

Der verlängerte Vertrag gilt für 22 Jahre von 2018 bis 2040, gab die BMW Group zusammen mit ihrem Partner Brilliance China Automotive Holdings in der Stadt Shenyang bekannt, der Hauptstadt der Provinz Liaoning, im Rahmen des 15-jährigen Jubiläums von BBA.

Unterdessen wird die BMW Group in den kommenden Jahren mehr als 3 Milliarden Euro (3,5 Milliarden US-Dollar) in neue und bestehende Fabriksanlagen in Shenyang investieren. In Tiexi wird eine neue Anlage auf dem bestehenden Werksgelände die Kapazität des Standortes verdoppeln, während umfangreiche Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen auf das benachbarte Werk in Dadong abzielen.

In den folgenden drei bis fünf Jahren wird die jährliche Gesamtproduktionskapazität von BMW-Automobilen in den BBA-Werken auf 650.000 Einheiten steigen und 5.000 neue Arbeitsplätze schaffen.

Laut einer Pressemitteilung auf der Webseite der BMW Group beabsichtigt das Unternehmen, seinen Anteil an BBA von 50 Prozent auf 75 Prozent zu erhöhen.

Diese Transaktion unterliegt der Zustimmung der zuständigen Behörden und der Zustimmung der Gesellschafterversammlung ihres Partners.

Das Joint Venture wurde 2003 gegründet. Im vergangenen Jahr wurden rund 560.000 Fahrzeuge der Marke BMW an chinesische Kunden ausgeliefert. Zwei Drittel davon wurden von BBA in den beiden Werken in Tiexi und Dadong hergestellt.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)