China, Spanien geloben verstärkte Partnerschaft, vertiefte Kooperation

MADRID, 28. November (Xinhuanet) -- China und Spanien haben sich verpflichtet, ihre umfassende strategische Partnerschaft in der neuen Ära zu stärken, den auf Regeln basierenden Multilateralismus gemeinsam zu gewährleisten und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu fördern.

Aus den bilateralen Beziehungen ergeben sich neue Entwicklungsmöglichkeiten, da dieses Jahr den 45. Jahrestag ihrer diplomatischen Beziehungen markiere, was dazu beitragen werde, den Frieden, die Stabilität, die Entwicklung und den Wohlstand der Welt aufrechtzuerhalten, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die am Mittwoch während des Staatsbesuchs des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping in dem europäischen Land herausgegeben wurde.

Die beiden Seiten sind sich einig, dass die „Gürtel und Straße“-Initiative (GSI) eine wichtige Lösung für die Förderung der globalen Zusammenarbeit sei, und sie werden das Potenzial dieser Verbindungsplattform voll ausschöpfen und den Austausch und die Zusammenarbeit in Drittmärkten stärken, heißt es in der gemeinsamen Erklärung.

Sie begrüßen auch die Zusammenarbeit zwischen China und der Europäischen Union (EU) in den Bereichen Konnektivität und Infrastrukturaufbau und halten sich bereit, Synergien zwischen der GSI und den entsprechenden EU-Strategien zu schaffen, um chinesischen und spanischen Unternehmen gegenseitig vorteilhafte Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten zu bieten.

Die spanische Seite bekräftige laut der gemeinsamen Erklärung, dass sie sich an das Ein-China-Prinzip halten werde.

Beide Seiten sind gewillt, die Zusammenarbeit durch bilaterale Dialoge in internationalen Organisationen, einschließlich der Vereinten Nationen, der Gruppe der 20 (G20), des Asien-Europa-Treffens und der Welthandelsorganisation (WTO), zu verstärken, inmitten von Bemühungen zur Förderung des Multilateralismus auf Grundlage des internationalen Rechts und der allgemein anerkannten Normen für internationale Beziehungen.

Die beiden Seiten werden sich weiterhin für den Aufbau einer offenen, ausgewogenen und integrativen Weltwirtschaft einsetzen, die den WTO-Regeln entspreche, heißt es in der gemeinsamen Erklärung.

Beide Seiten bekräftigen, dass sie sich Protektionismus und Unilateralismus entgegenstellen, die Marktöffnung fördern und Handelshemmnisse beseitigen würden. Sie bekräftigen auch ihre Unterstützung für das regelbasierte multilaterale Handelssystem.

Die beiden Länder geloben, die Entwicklung der Partnerschaft zwischen China und der EU für Frieden, Wachstum, Reformen und Zivilisation weiter voranzutreiben.

In der gemeinsamen Erklärung bekunden China und Spanien ihre Bereitschaft, die bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zu vertiefen und auszubauen.

Sie halten es für notwendig, die Verhandlungen über ein Investitionsabkommen zwischen China und der EU voranzutreiben, um den Austausch zwischen Unternehmen zu erleichtern und den beiden Völkern zu helfen.

Beide Seiten glauben, dass ein enormes Potenzial für die Wirtschafts-, Handels- und Investitionskooperation zwischen den beiden Ländern und auf Drittmärkten bestehe. Sie verpflichten sich, die Zusammenarbeit zwischen ihren Unternehmen in lateinamerikanischen, afrikanischen und asiatischen Ländern zu verstärken.

Die beiden Länder sind bereit, das Frachtaufkommen durch die Containerzüge des China Railway Express zu erhöhen, die das chinesische Yiwu mit Madrid verbinden.

Beide Seiten verpflichten sich auch, die Zusammenarbeit in den Bereichen wissenschaftliche und technologische Innovation, Bildung, Kultur, Sport und Tourismus zu stärken.

Laut der gemeinsamen Erklärung unterzeichneten China und Spanien während des dreitägigen Besuchs von Xi insgesamt 18 Kooperationsdokumente.

Xi kam hier am Dienstag für den ersten Staatsbesuch eines chinesischen Staatspräsidenten seit 13 Jahren an.

Spanien ist die erste Station der laufenden Europa- und Lateinamerika-Tour von Xi, die ihn auch nach Argentinien, Panama und Portugal führen wird.

In Buenos Aires wird Xi auch am 13. Gipfel der Gruppe der 20 teilnehmen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)