China, USA müssen Zukunft gemeinsam bauen, sagt ehemaliger US-Präsident

WASHINGTON, 1. Januar (Xinhuanet) -- Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter sagte am Montag, China und die Vereinigten Staaten müssten ihre Zukunft gemeinsam für sich und für die Menschheit insgesamt aufbauen.

Beijing und Washington hatten am 1. Januar 1979 formell diplomatische Beziehungen aufgenommen. „Der 40. Jahrestag dieser Beziehungen ist ein Beleg für die Fähigkeit von Ländern mit unterschiedlicher Geschichte, Kultur und politischen Systemen, zum Wohl der Allgemeinheit zusammenzuarbeiten“, schrieb Carter in einem Artikel in der Washington Post.

Die Normalisierung der bilateralen Beziehungen führte zu einer von Frieden geprägten Zeit in Ostasien und im pazifischen Raum, schrieb der 94-Jährige.

„Chinas spektakuläres Wirtschaftswachstum in Verbindung mit der fortschreitenden Integration mit der viel größeren US-Wirtschaft hat es beiden Ländern ermöglicht, zu Motoren des globalen Wohlstands zu werden“, fügte Carter hinzu.

Carter wies auch darauf hin, dass die Vereinigten Staaten und China bei globalen Themen wie der Denuklearisierung auf der Koreanischen Halbinsel, der Terrorismusbekämpfung, dem Umwelt- und Klimawandel und der Förderung der Entwicklung insbesondere in Afrika weiterhin zusammenarbeiten sollten.

Carter merkte an, dass die Führungen der beiden Länder „neue Visionen, Mut und Einfallsreichtum für neue Herausforderungen und Möglichkeiten schaffen müssen“.

„Ich glaube, dass sie (die Führungen) auch unsere Überzeugung akzeptieren müssen, dass die Vereinigten Staaten und China ihre Zukunft gemeinsam für sich und für die Menschheit insgesamt aufbauen müssen“, fügte er hinzu.

Carter diente von 1977 bis 1981 als 39. US-Präsident.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)