Neue Runde der chinesisch-amerikanischen Handelskonsultationen in Washington eröffnet

WASHINGTON, 30. Januar (Xinhuanet) -- China und die Vereinigten Staaten haben hier am Mittwochmorgen eine neue Runde hochrangiger Gespräche eingeleitet, um ihre Differenzen in Bezug auf ausstehende Wirtschafts- und Handelsfragen anzugehen.

Die für zwei Tage geplanten Gespräche markiert einen wichtigen Schritt in der Umsetzung des wichtigen Konsenses, den der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und der US-Präsident Donald Trump während eines Arbeitsessens am 1. Dezember in Buenos Aires, Argentinien, erzielt haben.

Die beiden Staatsführungen waren sich damals einig, dass die beiden Seiten versuchen sollten, innerhalb von 90 Tagen eine beiderseitig vorteilhafte und Win-Win-Vereinbarung zu erzielen, um ihre monatelangen Handelskonflikte mit massiven Zöllen auf die gegenseitigen Einfuhren frühzeitig zu beenden.

Die jüngsten Gespräche begannen kurz nach 9 Uhr Ortszeit (14.00 Uhr GMT) im Eisenhower Executive Office Building, einem Teil des Weißen Hauses, im Anschluss an eine kurze Mediensitzung.

Alle Diskussionen und Verhandlungen, die voraussichtlich bis Donnerstagnachmittag andauern werden, finden hinter verschlossenen Türen statt.

Die chinesische Delegation, angeführt von Vize-Ministerpräsident Liu He, setzt sich aus hochrangigen Beamten der wichtigen Wirtschaftssektoren der chinesischen Regierung zusammen, während das US-Team vom Handelsbeauftragten Robert Lighthizer und US-Finanzminister Steven Mnuchin geführt wird.

Das Weiße Haus hat gesagt, dass die US-amerikanische Seite die chinesische Delegation begrüße, die am Montag in Washington angekommen ist, und dass Trump sich am Donnerstag mit Liu treffen werde.

Die Welt verfolgt diese Gespräche aufmerksam, und viele hoffen auf wesentliche positive Fortschritte.

Analysten haben davor gewarnt, dass die anhaltenden Handelsspannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt nicht nur Auswirkungen auf ihre eigenen Unternehmen, Arbeitnehmer und Verbraucher haben, sondern auch die Ängste auf dem Weltmarkt vor Unsicherheit und Unterbrechungen mit sich bringen und das Vertrauen in das langfristige globale Wirtschaftswachstum beeinträchtigen würden.

China räumt zwar ein, dass die Gespräche angesichts der Komplexität und der Schwierigkeit bestimmter Streitfragen nicht einfach sein werden, doch behauptet China, dass es zwischen den beiden Ländern keine unlösbaren Probleme geben wird, solange beide die großen Vorteile der Zusammenarbeit im Auge behalten, und Aufrichtigkeit und gegenseitigen Respekt am Verhandlungstisch zeigen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)