Beamte: China modernisiert die VBA, um neuen Sicherheitsbedrohungen zu begegnen

NAIROBI, 31. Juli (Xinhuanet) -- China widme sich der Modernisierung seiner Verteidigungstruppen, um seine Kapazität zu erhöhen und neue Sicherheitsbedrohungen zu behandeln, sagte Wang Yang, Militärattache an der chinesischen Botschaft in Kenia spät am Dienstag.

Er kündigte dies bei einer Veranstaltung zur Feier des 92. Jahrestages der Gründung der Volksbefreiungsarmee Chinas an, welche auch von einigen kenianischen Beamten und ausländischen Diplomaten besucht wurde.

"Die VBA hat große und historische Beiträge zur Befreiung des chinesischen Volkes, zum sozialistischen Aufbau und zur Reform geleistet", sagte Wang.

"In der neuen Ära sind wir derzeit bestrebt, ein befestigtes nationales Verteidigungssystem und ein starkes Militär aufzubauen, das dem internationalen Ansehen des Landes und seinen Sicherheits- und Entwicklungsinteressen angemessen ist", sagte er.

Wang betonte, dass Beijing nicht die Absicht habe, die Hegemonie zu verfolgen, sondern vielmehr die friedliche Entwicklung und Win-Win-Partnerschaften fördern werde.

"Wir setzen uns für ein gemeinsames, umfassendes, kooperatives und nachhaltiges Sicherheitskonzept ein. Wir befürworten auch einen Weg des gemeinsamen Aufbaus, der gemeinsamen Nutzung und der Win-Win-Sicherheit und nehmen aktiv an internationalen Sicherheitsdialogen und -austausch teil", sagte er.

China leiste heute einen wichtigen Beitrag zu den UN-Friedenssicherungseinsätzen an globalen Hotspots, sagte Wang und fügte hinzu, dass China bis 2018 an 24 UN-Friedensmissionen teilgenommen und mehr als 40.000 Friedenstruppen bereitgestellt habe.

Beijing sei an vorderster Front der humanitären Hilfe an den globalen Hotspots gewesen und habe auch Truppen entsandt, um kritische Schifffahrtsrouten wie den Golf von Aden und die Küste Somalias zu schützen, sagte er.

"In den letzten zehn Jahren wurden über 100 Schiffe und 26.000 Offiziere und Matrosen regelmäßig in 31 Eskort-Arbeitsgruppen eingesetzt. Sie eskortierten mehr als 6.600 Schiffe und retteten, schützten oder unterstützten über 70 Schiffe in Not", fügte er hinzu.

Der Beamte sagte auch, er sei optimistisch, dass die chinesisch-kenianische Verteidigungszusammenarbeit gestärkt werde.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)