BRI stärkt Hamburgs Logistikrolle

SHANGHAI, 26. August (Xinhuanet) -- Der Hamburger Hafen hat sich dank der Gürtel und Straße-Initiative (BRI) zum größten kombinierten Seeschienenhafen Europas entwickelt.

Rund ein Drittel der Frachter im Hamburger Hafen seien nach China unterwegs oder kommen von dort, und mehr als 30 internationale Güterzüge pendeln jede Woche zwischen Hamburg und chinesischen Städten, sagte Peter Tschentscher, der erste Bürgermeister von Hamburg, am Montag beim Shanghai-Hamburg Business Forum.

Die BRI habe die Rolle Hamburgs als Tor für chinesische Unternehmen zum Eintritt in Europa gestärkt und uns neue Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet, sagte er.

Hamburgs offizielle Daten zeigten, dass mehr als 550 chinesische Unternehmen in die norddeutsche Stadt investiert haben, und jedes Jahr werden rund 4,8 Millionen Standardcontainer auf dem Seeweg zwischen Hamburg und China transportiert, was "mehr sei als jeder andere Hafen in Europa", sagte Tschentscher.

Angela Titzrath, Vorsitzende der Geschäftsführung der Hamburger Hafen Und Logistik, sagte, Hamburg habe in den letzten Jahren versucht, ihre Position als zentrale globale Drehscheibe zu stärken, indem sie sich verstärkt auf Asien, insbesondere China, konzentriere.

Sie schätzte, dass das Schienengüterverkehrsaufkommen zwischen Hamburg und chinesischen Städten dank der BRI bis 2025 voraussichtlich 600,000 Standardcontainer übersteigen würde. Über Deutschland hinaus handeln viele mittel- und osteuropäische Länder auch mit China über Hamburg, dem zentralen Umschlagplatz für Transporte entlang der See- und Landseidenstraße, laut Titzrath.

Die BRI, die 2013 von China vorgeschlagen wurde, bezieht sich auf den Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtel und die Maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts, die darauf abzielen, Handels- und Infrastrukturnetze zu bauen, die Asien mit Europa, Afrika und darüber hinaus verbinden.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)