China und Nepal bauen Beziehungen aus

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping trifft sich mit der nepalesischen Präsidentin Bidya Devi Bhandari in Kathmandu, Nepal, 12. Oktober 2019. (Quelle: Xinhua/Xie Huanchi)

KATHMANDU, 12. Oktober (Xinhuanet) -- China und Nepal haben sich am Samstag darauf geeinigt, ihre Beziehungen zu einer strategischen Partnerschaft der Zusammenarbeit mit dauerhafter Freundschaft für Entwicklung und Wohlstand zu verbessern.

Die Vereinbarung wurde getroffen und angekündigt, als der chinesische Staatspräsident Xi Jinping seine nepalesische Amtskollegin Bidya Devi Bhandari traf.

Xi sagte, dass er wie geplant nach Nepal kam, nachdem Bhandari ihn in diesem Jahr bei ihrem Treffen im April in Beijing herzlich zu einem Besuch eingeladen hatte. Er stimmte auch zu, dass es nur Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen China und Nepal gebe, wie Bhandari gesagt hat.

Xi sagte, dass er aufrichtiges Lächeln auf den Gesichtern des nepalesischen Volkes sah und die Freundschaft von ganzem Herzen zum chinesischen Volk spürte, und fügte hinzu, dass er wieder einmal das Gefühl hatte, dass die China-Nepal-Freundschaft in Nepal einen breiten Konsens und ein solides Fundament genieße.

Die beiden Völker haben Wohl und Wehe geteilt und ein Beispiel für einen freundschaftlichen Austausch zwischen den Nachbarländern gegeben, sagte Xi und fügte hinzu, dass er hoffe, die traditionelle Freundschaft fortzusetzen und die bilateralen Beziehungen durch den Besuch auf eine neue und höhere Ebene zu bringen.

Xi forderte die beiden Seiten auf, die politische Grundlage der bilateralen Beziehungen zu festigen und den Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft als langfristiges Ziel für die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Nepal festzulegen.

Der chinesische Staatspräsident würdigte Nepals entschlossenes Festhalten an der Ein-China-Politik und sagte, dass China Nepal wie immer bei der Wahrung seiner nationalen Unabhängigkeit, Souveränität und territorialen Integrität unterstützen werde.

Die beiden Seiten sollten ein umfassendes Kooperationsmuster aufbauen, den Aufbau eines trans-Himalaya-Verbindungsnetzes durchführen und den Austausch und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen ausbauen, sagte Xi.

Xi stellte fest, dass China gerade den 70. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China (VR China) gefeiert habe, und sagte, dass China die Reformen weiter vertiefen und die Öffnung ausweiten werde, um eine qualitativ hochwertige Entwicklung voranzutreiben.

Ein stabiles, offenes und wohlhabendes China werde immer eine Entwicklungschance für Nepal und den Rest der Welt sein, fügte der chinesische Staatspräsident hinzu.

Bhandari ihrerseits begrüßte Xis Staatsbesuch in Nepal sehr und gratulierte erneut zum 70. Jahrestag der Gründung der VR China und erklärte, dass Nepal bereit sei, aus den erfolgreichen Erfahrungen Chinas bei der Entwicklung zu lernen.

Bhandari sagte, sie glaube, dass das chinesische Volk unter der Führung der Kommunistischen Partei Chinas den chinesischen Traum der nationalen Wiederbelebung verwirklichen werde, was Nepal definitiv Vorteile bringen und dazu beitragen werde, regionalen Frieden, Entwicklung und Wohlstand zu fördern.

Bhandari bemerkte, dass Xi der erste chinesische Staatspräsident sei, der Nepal seit 23 Jahren besucht hat, und sagte, der Besuch sei von historischer Bedeutung. Sie fügte hinzu, dass die Ankündigung der beiden Länder, eine strategische Partnerschaft der Zusammenarbeit einzugehen, die traditionelle Freundschaft der beiden Länder festigen, den Inhalt der bilateralen Beziehungen bereichern und eine neue Ära für die Beziehungen zwischen Nepal und China einleiten werde.

Nepal respektiere Chinas Souveränität und territoriale Integrität und werde niemals zulassen, dass sich eine Anti-China-Kraft an Anti-China-Aktivitäten in Nepal beteiligt, und fügt hinzu, dass Nepal bereit sei, sich aktiv an der Gürtel und Straße-Initiative und dem Aufbau eines trans-Himalaya-Verbindungsnetzes zu beteiligen.

Nepal ist die zweite Etappe der Zwei-Länder-Reise von Xi, die ihn auch in die südindische Stadt Chennai zu einem informellen Treffen mit dem indischen Premierminister Narendra Modi führte.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)