Xi-Fokus: "Was ist der Mensch zuerst?" Xi zeigt auf, wie China Leben um jeden Preis rettet

BEIJING, 23. Mai (Xinhuanet) -- "Was ist der Mensch zuerst?" fragte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping, bevor er seine eigene Antwort gab, als er in der laufenden nationalen Gesetzgebungssitzung mit Gesetzgebern sprach.

"So viele Menschen arbeiteten zusammen, um einen einzigen Patienten zu retten. Das bedeutet im Wesentlichen, alles zu tun, was nötig ist (um Leben zu retten)", sagte er.

Xi, ebenfalls Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und Vorsitzender der Zentralen Militärkommission, ist ein Abgeordneter des 13. Nationalen Volkskongresses.

Bei seinen Diskussionen mit Kollegen aus dem Autonomen Gebiet Innere Mongolei am Freitag war "Menschen" ein Schlüsselwort.

Xi bezog sich auf eine Geschichte, die ein anderer Abgeordneter am Morgen erzählt hatte. Luo Jie aus der von COVID-19 schwer getroffenen Provinz Hubei erzählte Reportern während der Sitzung, wie medizinisches Personal in seinem Krankenhaus 47 Tage damit verbrachte, einen 87-jährigen COVID-19-Patienten zu retten.

"Etwa 10 medizinische Mitarbeiter kümmerten sich Dutzende von Tagen lang akribisch um den Patienten und retteten schließlich das Leben des Patienten", sagte Xi. "Ich bin wirklich beeindruckt."

Bei der COVID-19-Pandemie lernten die medizinischen Fachkräfte auf der ganzen Welt kennen, dass ältere Menschen am schwierigsten zu behandeln sind und die modernsten medizinischen Ressourcen benötigen. China hat jeden Patienten unabhängig von seinem Alter oder Vermögen gleich behandelt.

Allein in Hubei wurden mehr als 3.600 COVID-19-Patienten im Alter von über 80 Jahren geheilt. In der Provinzhauptstadt Wuhan wurden sieben hundertjährige Patienten geheilt.

"Wir mobilisierten aus dem ganzen Land die besten Ärzte, die modernste Ausrüstung und die am meisten benötigten Ressourcen für Hubei und Wuhan und setzten alles daran, Leben zu retten", sagte Xi während der Diskussionen und fügte hinzu, dass der älteste geheilte Patient 108 Jahre alt sei.

"Wir sind bereit, um jeden Preis Leben zu retten. Ganz gleich, wie alt die Patienten sind und wie ernst ihr Zustand geworden ist, wir geben niemals auf", sagte Xi.

Xi schloss sich am Donnerstag und Freitag den politischen Beratern und Gesetzgebern an und würdigte die durch das COVID-19 verlorenen Leben stillschweigend, als das oberste politische Beratungsgremium und die nationale Gesetzgebung ihre Jahrestagungen eröffneten.

Im diesjährigen Arbeitsbericht der Regierung hieß es, Chinas Wirtschaft habe im ersten Quartal dieses Jahres ein negatives Wachstum verzeichnet, aber es sei "ein Preis, der es wert sei, bezahlt zu werden", um COVID-19 einzudämmen, da das Leben unschätzbar wertvoll sei.

"Als ein Entwicklungsland mit 1,4 Milliarden Menschen ist es China nur durch die Überwindung enormer Schwierigkeiten gelungen, COVID-19 in so kurzer Zeit einzudämmen und gleichzeitig die Grundbedürfnisse unserer Bevölkerung zu sichern", so der Bericht.

Die Reaktion auf die Epidemie ist ein Spiegelbild der chinesischen Regierungsphilosophie.

Das grundlegende Ziel der Partei, das Volk in Revolution, Entwicklung und Reform zu vereinen und zu führen, bestehe darin, "ihm ein besseres Leben zu sichern", sagte Xi.

Die durchschnittliche Lebenserwartung der Nation erreichte 2018 77 Jahre, mehr als doppelt so hoch wie 1949, als die Volksrepublik gegründet wurde.

Das chinesische Volk lebt nicht nur länger, sondern auch besser, mit mehr materiellem Reichtum und umfassenderen Möglichkeiten, individuelle Träume zu verfolgen. Alle Armen auf dem Land werden sich in diesem Jahr von der Armut verabschieden, um eine in jeder Hinsicht mäßig wohlhabende Gesellschaft aufzubauen.

Die langfristige Regierungsführung der Partei, so Xi, beruhe darauf, "immer eine enge Bindung an das Volk aufrechtzuerhalten".

"Wir müssen den Bestrebungen des Volkes immer treu bleiben und mit ihm durch dick und dünn zusammenarbeiten", sagte Xi.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)