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Exporte der deutschen Elektroindustrie sinken im Mai um mehr als 20 Prozent

German.xinhuanet.com | 22-07-2020 15:45:08 | 新华网

BERLIN, 20. Juli (Xinhuanet) -- Die Exporte der deutschen Elektro- und Elektronikindustrie seien im Mai aufgrund COVID-19 um 21,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 13,5 Milliarden Euro (15,5 Milliarden US-Dollar) zurückgegangen, gab der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) am Montag bekannt.

„Der Rückgang fiel damit mehr oder weniger gleich hoch aus wie im April“, sagte ZVEI-Chefvolkswirt Andreas Gontermann.

Die Exporte in Industrie- und Schwellenländer seien laut ZVEI im Mai „gleich stark” zurückgegangen, und zwar um minus 21,3 Prozent bzw. minus 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Exporte nach China, dem größten Markt der deutschen Elektro- und Elektronikindustrie, gingen im Mai nur noch leicht zurück, um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,8 Milliarden Euro.

Dieser Rückgang komme „etwas unerwartet”, als sich die Lieferungen nach China bereits im April um fast 18 Prozent erholt hätten, nach Gontermann.

Dennoch beliefen sich die kumulierten Exporte der deutschen Elektro- und Elektronikindustrie nach China von Januar bis Mai auf 9,1 Milliarden Euro und lagen damit um 4,8 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert.

Die Elektrolieferungen in die USA, den zweitgrößten Markt, gingen im Mai weiter stark zurück. Nach Angaben des ZVEI seien die Verluste „nochmals deutlich höher“ aus als im Vormonat, mit einem Rückgang im Mai um 38,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,1 Milliarden Euro.

Die Importe von Elektro- und Elektronikprodukten nach Deutschland lägen laut ZVEI im Mai mit 12,9 Milliarden Euro um 14,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. (1 Euro =1,15 US-Dollar)

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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