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Kommentar: Chinesisches Militär: wachsam für Frieden

German.xinhuanet.com | 03-08-2020 16:20:24 | 新华网

von Xinhua-Schriftsteller Guo Yage

BEIJING, 1. August (Xinhuanet) -- Am 1. August 1927 wurde die Volksbefreiungsarmee (VBA) Chinas aus der Mission geboren, die nationale Unabhängigkeit und die Befreiung des chinesischen Volkes anzustreben.

Mehr als neun Jahrzehnte sind vergangen. Und nun hat die VBA, die sich ständig weiterentwickelt und modernisiert, nicht nur für die Sicherheit und das Wohlergehen des chinesischen Volkes gewacht, sondern auch zu Frieden und Sicherheit in der Region und weltweit beigetragen.

Erstens schlägt VBA fest den Weg der friedlichen Entwicklung ein. Diese Entschlossenheit lässt sich gut an den Militärausgaben Chinas ablesen.

China ist heute die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Dennoch liegen seine Verteidigungsausgaben seit vielen Jahren bei etwa 1,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und damit weit unter dem weltweiten Durchschnitt von 2,6 Prozent.

Laut einem Haushaltsberichtsentwurf von Ende Mai werde China die Wachstumsrate seines Verteidigungshaushalts bis 2020 weiter auf 6,6 Prozent senken. Außerdem heißt es in einem im Juli letzten Jahres veröffentlichten Weißbuch zum Verteidigungsbereich, dass das chinesische Militär 300.000 Personen entlassen habe, um die Gesamtzahl der aktiven Streitkräfte bei 2 Millionen zu halten.

Zweitens setzt chinesische Militär getreulich eine verteidigungsorientierte Politik um. Weit davon entfernt, kriegerisch zu sein, versucht China stets, Streitigkeiten und Konflikte durch Dialog und Konsultation zu lösen, und bedauert die Anwendung offensiver Gewalt.

Insbesondere hat sich die VBA zu einer nuklearen Selbstverteidigungsstrategie verpflichtet, bei der es zu keiner Zeit und unter keinen Umständen einen Ersteinsatz von Atomwaffen gibt und auch nicht bedingungslos Atomwaffen gegen Nichtkernwaffenstaaten oder atomwaffenfreie Zonen einsetzt oder damit droht.

Beijing ist weithin anerkannt und dafür gelobt worden, dass es seit langem an seinem starken Engagement für weltweite Bemühungen um die Nichtverbreitung von Kernwaffen und die Abrüstung festhält.

Drittens haben chinesische Soldaten der Welt wiederholt mit konkreten Aktionen demonstriert, dass China immer bereit war, seinen Teil dazu beizutragen und zu helfen, diese Welt zu einem friedlicheren und besseren Ort zu machen.

In den letzten 30 Jahren wurden im Rahmen von 25 Friedensoperationen der Vereinten Nationen (UNO) bereits rund 40.000 chinesische „Blauhelme“ in von Konflikten betroffene Länder und Gebiete entsandt. China ist zum größten Truppensteller unter den fünf ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates und zum zweitgrößten Geldgeber für den UN-Friedenssicherungshaushalt geworden.

Die VBA hat viele andere öffentliche Sicherheitsdienste geleistet, zahlreiche Lang- und Kurzstreckenpatrouillen und bewaffnete Eskorten durchgeführt, mehr als 230.000 Patienten behandelt und die Streitkräfte von über 20 Ländern während der COVID-19-Pandemie mit Anti-Epidemie-Material versorgt.

Sie hat sich auch mit anderen globalen Partnern zusammengetan, um unkonventionelle Sicherheitsherausforderungen anzugehen und die globale Sicherheitsordnung zu verbessern. Der kürzlich erfolgte Beitritt Chinas zum Vertrag über den Waffenhandel ist ein typisches Beispiel dafür.

China werde unbeirrbar den Weg der friedlichen Entwicklung beschreiten, den Weltfrieden sichern und die gemeinsame Entwicklung fördern, sagte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping in seiner Neujahrsbotschaft 2020.

In der Tat wird die VBA als Militär eines verantwortungsbewussten großen Landes weiterhin ihr Bestes tun, um die Welt nicht nur für die Chinesen, sondern für alle zu einem besseren Ort zu machen, so wie es Xi Jinping zugesagt hat.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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