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Economic Watch: Siemens zeigt Vertrauen in die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit Chinas

German.xinhuanet.com | 07-11-2020 10:16:44 | 新华网

CHINA-SHANGHAI-CIIE-SIEMENS (CN)

Lothar Herrmann, Präsident und CEO von Siemens Greater China, beantwortet Fragen von Journalisten im Nationalen Ausstellungs- und Kongresszentrum in Shanghai, dem Hauptveranstaltungsort der 3. China International Import Expo (CIIE) im ostchinesischen Shanghai, 6. November 2020. (Quelle: Xinhua)

SHANGHAI, 6. November (Xinhuanet) -- Siemens sei von Chinas wirtschaftlicher Widerstandsfähigkeit und Wachstum überzeugt, sagte Lothar Herrmann, Präsident und CEO von Siemens Greater China. Der deutsche Technologieriese nimmt zum dritten Mal an der China International Import Expo (CIIE) in Shanghai teil.

Siemens wird am dritten CIIE teilnehmen, um seine Leistungen in den Bereichen digitales Unternehmen, intelligente Infrastruktur, intelligente Mobilität und industrielles Internet zu präsentieren.

Das Unternehmen plant, die Zusammenarbeit mit chinesischen Unternehmen durch die Unterzeichnung von Abkommen in einer Reihe von Branchen zu vertiefen. Darüber hinaus werden Siemens Energy und Siemens Healthineers als eigenständige Unternehmen ihre innovativen Produkte, Technologien, Lösungen und Anwendungen in den Bereichen Energie und Gesundheit präsentieren.

ÜBERWINDUNG VON SCHWIERIGKEITEN

China habe die COVID-19-Pandemie wirksam eingedämmt, sagte Herrmann. „Und das wirtschaftliche und soziale Leben hier kehrt zur Normalität zurück.“

„Wir glauben, dass Unternehmen durch den Test der Pandemie nach Innovationen suchen sollten, die wirklich für die Menschen funktionieren - Innovationen, die erschwinglicher, menschenzentriert und sozial nachhaltig sind“, fügte Herrmann hinzu.

Er glaubt, dass sich mit der Vertiefung der Reformen und der Öffnung Chinas mehr Möglichkeiten für Partnerschaften für internationale Unternehmen ergeben werden.

Trotz der Auswirkungen von Covid-19 hat Siemens in China eine robuste Leistung gezeigt. „Da Chinas Wirtschaft nach wie vor eine große Widerstandsfähigkeit und ein großes Wachstumspotenzial aufweist, sind wir zuversichtlich für unsere zukünftige Entwicklung im Land“, sagte Herrmann.

UNAUFHALTSAME DIGITALISIERUNG

Digitale Technologien ermöglichen schnellere Innovation, intelligente Fertigung und intelligente Städte als neue Triebkraft der Qualitätsentwicklung weltweit, sagte Herrmann. Die Größe und Nachfrage des chinesischen Marktes bilden ein solides Fundament für seine digitale Wirtschaft, und chinesische Unternehmen seien besonders leidenschaftlich daran interessiert, digitale Technologien einzubeziehen, sagte er.

Gleichzeitig erforscht das Unternehmen kontinuierlich Spitzentechnologien wie künstliche Intelligenz, Cloud-Technologie, Edge Computing, 5G und additive Fertigung, um das grenzenlose Potenzial der Digitalisierung weiter freizusetzen.

In China hat Siemens Digital Enterprise-Lösungen für Hunderte von Industrieunternehmen implementiert, während sein Cloud-basiertes offenes IoT-Betriebssystem MindSphere mehr als 100 Industrieunternehmen bedient.

„Wir glauben, dass eine starke digitale Wirtschaft neue Impulse für eine qualitativ hochwertige und nachhaltige Entwicklung des Landes geben und die Effizienz und Widerstandsfähigkeit seiner Wirtschaft verbessern wird“, sagte Herrmann.

MEHR MÖGLICHKEITEN MIT NEUEN ENTWICKLUNGSMUSTERN

Auf der Grundlage der veränderten Entwicklungsbedingungen und der Nachfrage nach langfristigem qualitativem Wachstum schlug China ein neues Entwicklungsmuster der „dualen Zirkulation“ vor, bei dem sich in- und ausländische Märkte gegenseitig beflügeln, wobei der Inlandsmarkt die Hauptstütze bildet.

Herrmann sagte, das neue Entwicklungsmuster sei ein rationales und effektives Mittel, um die wirtschaftliche Erholung zu katalysieren und eine robustere und widerstandsfähigere Entwicklung in einem sich verändernden globalen Umfeld zu erreichen.

„Nur mit einer gut entwickelten Binnenwirtschaft kann ein Land aktiv an der internationalen Wirtschaftsarena teilnehmen und von der Integration und Komplementarität beider Märkte profitieren“, sagte er.

Darüber hinaus ist Offenheit ein Segen für eine Wirtschaft und wird es ihr ermöglichen, die Krise schneller zu überwinden. Er glaubt, dass kein Land und kein Unternehmen dies allein bewältigen könne. „Wir müssen ein offenes Ökosystem schaffen, das wir für unser gemeinsames Wohl mitgestalten können.“

Für Siemens ist China der zweitgrößte Überseemarkt und eine beispiellose Forschungs- und Entwicklungsbasis.

Im Jahr 2013 baute Siemens seine erste digitale Fabrik außerhalb Deutschlands in Chengdu in der südwestchinesischen Provinz Sichuan. Anfang nächsten Jahres wird eine neue digitale Fabrik in Nanjing in der ostchinesischen Provinz Jiangsu in Betrieb gehen, die das Konzept „Industrie 4.0“ verkörpert.

Siemens ist seit fast 150 Jahren in China tätig und glaubt, dass sich die weitere Öffnung des Landes positiv auf die Erholung und Entwicklung der Weltwirtschaft auswirken wird.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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