China verschärft Schutz persönlicher Daten wegen Herausforderungen bei Big-Data

BEIJING, 22. Dezember (Xinhua) -- Um den Herausforderungen der Big-Data-Ära zu begegnen, wird Chinas oberste Legislative den Schutz persönlicher Daten durch Maßnahmen wie den Erlass von Gesetzen zur Regulierung des Einsatzes von Gesichtserkennungstechnologie stärken, sagte ein Sprecher am Montag.

Ein Gesetzesentwurf zum Schutz persönlicher Daten wurde dem Ständigen Ausschuss des Nationalen Volkskongresses (NVK) im Oktober zur Beratung vorgelegt und wurde veröffentlicht, um Meinungen einzuholen, sagte Yue Zhongming, Sprecher der Kommission für Legislative Angelegenheiten des NVK, auf einer Pressekonferenz.

"Der Entwurf betont, dass personenbezogene Daten auf rechtmäßige und legitime Weise mit einem klaren und vernünftigen Zweck verarbeitet werden sollten, und dass ihre Verwendung auf das Mindestmaß beschränkt werden sollte, um diesen Zweck zu erreichen", sagte Yue.

Der Schutz sensibler personenbezogener Daten, einschließlich biometrischer Daten für die Gesichtserkennung, wurde laut dem Sprecher in dem Entwurf ebenfalls hervorgehoben.

"Datenverarbeiter können sensible persönliche Informationen nur dann verarbeiten, wenn sie einen spezifischen Zweck und eine ausreichende Notwendigkeit haben", sagte Yue und merkte an, dass die Datenverarbeiter vorher eine Risikobewertung durchführen sollten.

Yue warnte vor neuen Herausforderungen für den Schutz persönlicher Daten, die durch die Anwendung und Entwicklung neuer Technologien wie der Gesichtserkennung entstehen, und sagte, dass die Kommission für Legislative Angelegenheiten weitere Meinungen von verschiedenen Parteien anhören und eingehende Untersuchungen zu relevanten Fragen durchführen wird.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)