WHO: Bei Herkunftsverfolgung des Coronavirus geht es um wissenschaftliche Antworten

GENF, 11. Januar (Xinhuanet) -- Bei der Mission des Forschungsteams, das nach China komme, um die Herkunft des neuartigen Coronavirus zu erforschen, gehe es um wissenschaftliche Antworten, sagte ein hochrangiger Beamter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Montag.

„Beim Verstehen des Ursprungs von Krankheiten geht es nicht darum, einen Schuldigen zu finden, sondern um wissenschaftliche Antworten“, sagte Michael Ryan, Exekutivdirektor des WHO-Programms für Gesundheitsnotfälle, auf einer virtuellen Pressekonferenz aus Genf.

Auf die Frage, ob die WHO möglicherweise Teams in andere Länder schickt, antwortete Maria Van Kerkhove, technische Leiterin der Reaktion auf COVID-19 beim WHO-Programm für Gesundheitsnotfälle, die Forschungsstudien würden dorthin gehen, wo die ersten Patienten identifiziert worden seien, und die WHO arbeite auch mit verschiedenen Netzwerken zusammen.

China sagte am Montag, es unterstütze Wissenschaftler aller Länder bei der Durchführung globaler wissenschaftlicher Untersuchungen über die Herkunft und den Übertragungsweg des COVID-19-Virus und unterstütze die Mitgliedsstaaten bei der Zusammenarbeit über den tierischen Ursprung des Virus unter der Leitung der WHO.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Zhao Lijian machte diese Bemerkungen auf einer Pressekonferenz als Antwort auf eine Frage bezüglich der Ankündigung Chinas, dass ein internationales Expertenteam der WHO am Donnerstag in China eintreffen werde, um gemeinsam mit chinesischen Wissenschaftlern die Herkunft des neuartigen Coronavirus zu untersuchen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)