China bleibt größter Handelspartner der EU

Die Luftaufnahme vom 24. September 2020 zeigt Container im Hafen von Dalian in der nordostchinesischen Provinz Liaoning. (Xinhua/Yao Jianfeng)

BRÜSSEL, 16. Januar (Xinhua) -- China festigt weiterhin seine Rolle als größter Handelspartner der Europäischen Union (EU) und ist das einzige Land, das während der Corona-Pandemie einen Anstieg seiner Exporte in den Handelsblock verzeichnete, wie aus den am Freitag veröffentlichten Zahlen von Eurostat hervorgeht. Die Importe der EU aus China stiegen nach Angaben des Statistikamtes der EU zwischen Januar und November letzten Jahres um 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Der Wert der EU-Importe aus China stieg in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres auf 350 Milliarden Euro.

Andere Handelspartner der EU wie die USA, Großbritannien, Russland, die Türkei, Japan, Südkorea und Indien verzeichneten alle Rückgänge der Warenexporte in die EU.

Zur gleichen Zeit wuchsen die Exporte der EU nach China, Südkorea und die Türkei. Der Wert der Exporte nach China verzeichnete einen leichten Wachstum von 1,1 Prozent und betrug 182,7 Milliarden Euro. Die Exporte der EU in die Türkei stiegen um 2,1 Prozent, während die Exporte nach Südkorea um 3,5 Prozent stiegen. Alle anderen Handelspartner der EU, die in den Grafiken von Eurostat aufgeführt sind, verzeichneten Rückgänge bei den Ausfuhren aus der EU.

Der EU-Handel mit den USA verbuchte sowohl bei den Importen (186,5 Milliarden Euro) als auch bei den Exporten (322,3 Milliarden Euro) einen deutlichen Rückgang um 13 Prozent beziehungsweise um 9,3 Prozent.

Die Daten zeigen eine etwas stärkere Erholung der Handelsaktivitäten innerhalb der EU. Der Handel innerhalb des Handelsblocks stieg im November 2020 im Vergleich zum November 2019 um 0,6 Prozent.

Der EU-Handel mit dem Rest der Welt blieb im November jedoch verhalten. Die Importe von Drittländern in die EU lagen bei 151,3 Milliarden Euro, ein Rückgang um 6,2 Prozent im Vergleich zum November 2019. Die Exporte aus der EU hatten einen Wert von 176,6 Milliarden Euro, ein Rückgang um 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

 (gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)