Volkswagen kündigt Bau von sechs Batteriezellenwerken in Europa an

Der portugiesische Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa (links) und der portugiesische Ministerpräsident Antonio Costa besuchen das Autowerk von Volkswagen Autoeuropa im portugiesischen Palmela, 13. Mai 2020. (Foto von Pedro Fiuza/Xinhua)

BERLIN, 16. März (Xinhua) -- Um den wachsenden Bedarf an Batteriezellen zu decken, will Volkswagen den Ausbau von Produktionskapazitäten in Europa beschleunigen, teilte Deutschlands größter Autobauer am Montag mit.

Sechs Zellfabriken in ganz Europa mit einer Produktionskapazität von insgesamt 240 Gigawattstunden sollen gemeinsam mit Partnern des Unternehmens bis zum Jahr 2030 aufgebaut werden, so Volkswagen.

In einem Berliner Autohaus von Volkswagen sind Fahrzeuge ausgestellt, 7. Mai 2020. (Foto von Binh Truong/Xinhua)

Die ersten beiden Fabriken sollen in der schwedischen Stadt Skellefteå und in der deutschen Stadt Salzgitter betrieben werden. „Für die weiteren Fabriken werden derzeit mögliche Standorte und Partner geprüft“, so Volkswagen.

„E-Mobilität ist zu unserem Kerngeschäft geworden. Nun integrieren wir systematisch weitere Stufen in der Wertschöpfungskette“, sagte Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG in einer Mitteilung.

Ein Angestellter arbeitet in der Werkshalle der Produktionsstätte Changchun der FAW-Volkswagen Automotive Co., Ltd. (FAW-VW) in Changchun in der nordostchinesischen Provinz Jilin, 5. Januar 2021. (Xinhua/Zhang Nan)

Volkswagen will auch den weltweiten Ausbau seines öffentlichen Schnellladenetzes vorantreiben. In Europa hat das Unternehmen bereits mit Energieunternehmen wie BP in Großbritannien, Iberdrola in Spanien und Enel in Italien zusammengearbeitet.

Auch in den USA und China will der deutsche Autobauer sein öffentliches Schnellladenetz ausbauen. Electrify America plant bis Ende des Jahres rund 3.500 Schnellladestationen in Nordamerika. In China plant Volkswagen mit seinem Joint Venture CAMS insgesamt 17.000 Schnellladestationen bis 2025.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)