Ein Mann arbeitet im Tiexi-Werk von BMW Brilliance Automotive (BBA) in Shenyang, Hauptstadt der Provinz Liaoning im Nordosten Chinas, 17. Februar 2020. (Xinhua/Pan Yulong)
BERLIN, 4. August (Xinhua) -- Der deutsche Autobauer BMW steigerte seinen Absatz in China laut Unternehmensangaben in der ersten Hälfte dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent und lieferte in seinem wichtigsten Einzelmarkt 467.956 Fahrzeuge aus.
Nach einem starken ersten Quartal in China war BMW dort auch im zweiten Quartal „unverändert sehr erfolgreich“, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Die BMW Group geht derzeit davon aus, dass der chinesische Automarkt im Laufe dieses Jahres um 10,3 Prozent wachsen wird.
BMWs Absatz im Heimatmarkt Europa stieg im ersten Halbjahr um 35,4 Prozent auf insgesamt 504.834 Fahrzeuge. Im gleichen Zeitraum erholten sich die Auslieferungen in den USA um 52 Prozent auf 184.436 Fahrzeuge.
Die Gesamtauslieferungen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce stiegen im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 40 Prozent auf 1.339.047 Fahrzeuge und erreichten damit einen neuen Absatzrekord, teilte BMW mit.
Der Umsatz der Unternehmensgruppe stieg dem Autobauer zufolge im Vergleich zum Vorjahr um 28,1 Prozent und erreichte im ersten Halbjahr 55,36 Milliarden Euro. Der Nettogewinn sprang im ersten Halbjahr auf 7,6 Milliarden Euro, verglichen mit 362 Millionen Euro im selben Zeitraum 2020.
Das Unternehmen profitierte von einer starken Nachfrage, die „zu deutlichen Zuwächsen geführt“ hat, sagte Vorstandsvorsitzender von BMW Oliver Zipse in einer Erklärung. Aufgrund anhaltender Halbleiter-Engpässe wird die zweite Jahreshälfte Zipse zufolge voraussichtlich jedoch „volatiler werden“.
Unter der Annahme, dass sich weder die COVID-19-Pandemie noch die Versorgung mit Halbleitern signifikant verschlechtern, sowie unter der Voraussetzung stabiler Rohstoffpreise, erwartet die BMW Group eine „insgesamt positive Geschäftsentwicklung“.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
