Besucher versammeln sich am Stand des deutschen Unternehmens Miji im Ausstellungsbereich für Konsumgüter der dritten Internationalen Importmesse Chinas (CIIE) in Shanghai an der Ostküste des Landes, 6. November 2020. (Xinhua/Ding Ting)
BERLIN, 10. August (Xinhua) -- Die deutschen Exporte nach China stiegen nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) vom Montag im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 16 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro.
Mit Warenimporten im Wert von 10,9 Milliarden Euro und einem Plus von 11,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat blieb China auch im Juni das wichtigste Importland Deutschlands, teilte Destatis mit.
„Das Wachstum im Außenhandel wird in erster Linie durch die Nachfrage in den USA, China und nicht zuletzt der EU erzeugt“, sagte Anton Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), am Montag.
Der Güterzug X8044 aus Hamburg trifft im Bahnhof Wujiashan Railway Container Center in Wuhan in der Provinz Hubei in Zentralchina ein, 26. August 2018. (Xinhua/Xiao Yijiu)
Insgesamt exportierte Deutschland im Juni laut Destatis Waren im Wert von 118,7 Milliarden Euro, 1,3 Prozent mehr als im Vormonat und 23,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Importe beliefen sich im gleichen Zeitraum auf 102,4 Milliarden Euro, ein Anstieg um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat und um 27 Prozent im Vorjahresvergleich.
Sowohl die deutschen Importe als auch die Exporte machten die Verluste während der COVID-19-Krise wieder wett und stiegen um 10,0 Prozent bzw. 1,1 Prozent im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat, bevor Deutschland in den ersten Lockdown ging.
Die deutschen Exporte in die Europäische Union stiegen laut Destatis im Juni um 26,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und erreichten 64,5 Milliarden Euro.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)