Die Luftaufnahme zeigt einen Windpark des Windkraftprojekts von Daqing in der Provinz Heilongjiang im Nordosten Chinas, 8. September 2021. (Xinhua/Wang Jianwei)
JINAN, 16. Juni (Xinhua) -- China hat bei der Reduzierung seiner Kohlenstoffausstoße laut offiziellen Angaben große Erfolge erzielt und die CO2-Emissionen des Landes pro Einheit Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2021 um 50,3 Prozent gegenüber 2005 gesenkt.
Der Kohleanteil an Chinas Energiemix verringerte sich im vergangenen Jahr auf 56 Prozent, nachdem es 2005 noch 72,4 Prozent waren, wie Zhao Yingmin, der stellvertretende Minister für Ökologie und Umwelt, am Mittwoch auf einer Veranstaltung zum Nationalen Tag der CO2-Einsparungen mitteilte.
Nicht-fossile Energien deckten 2021 etwa 16,6 Prozent von Chinas gesamtem Energieverbrauch, während die installierte Leistung erneuerbarer Energien 44,8 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs des Landes stellte.
Mit einer Kapazität von mehr als 300 Millionen Kilowatt im vergangenen Jahr sei China zudem weltweit führend bei der Stromerzeugung aus Windkraft und Photovoltaik, sagte Zhao.
Chinas nationaler CO2-Emissionshandel hatte im Berichtszeitraum ein Handelsvolumen von 179 Millionen Tonnen, dabei lag der Gesamtumsatz bei mehr als 7,66 Milliarden Yuan (etwa 1,13 Milliarden US-Dollar).
China hat laut Zhao kontinuierliche Verbesserungen bei der Anpassung an den Klimawandel und bei der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für ein emissionsarmes Leben erzielt. Darüber hinaus werde das Land weitere Anstrengungen unternehmen, um die gleichzeitige Verringerung des CO2-Ausstoßes und der Umweltverschmutzung mit der Begrünung von Landflächen und der wirtschaftlichen Entwicklung zu koordinieren.
Der Nationale Tag der CO2-Einsparung wurde 2012 ins Leben gerufen, um die gesamte Gesellschaft Chinas zu ermutigen, sich an Initiativen für den Umweltschutz und der Verringerung von Emissionen zu beteiligen.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
