Ein Angestellter arbeitet in einer Fabrik der Harbin Electric Machinery Company Ltd. der Harbin Electric Corporation in Harbin in der Provinz Heilongjiang im Nordosten Chinas, 3. September 2022. (Xinhua/Wang Song)
BEIJING, 9. September (Xinhua) -- Der chinesische Erzeugerpreisindex (PPI), der die Kosten für Waren am Werkstor misst, stieg im August im Jahresvergleich um 2,3 Prozent, wie das Staatliche Amt für Statistik (NBS) am Freitag mitteilte.
Der Wert hat sich gegenüber dem im Juli verzeichneten Anstieg von 4,2 Prozent im Jahresvergleich abgeschwächt. Auf Monatsbasis sank der chinesische Erzeugerpreisindex im August um 1,2 Prozent.
Aufgrund von Preisschwankungen bei Massengütern, einschließlich internationalem Rohöl und Nichteisenmetallen, und einer schwachen Inlandsnachfrage fielen laut der leitenden NBS-Statistikerin Dong Lijuan im vergangenen Monat die Preise für Industrieprodukte insgesamt.
Im Industriebereich Kohleförderung und Kohlenwäsche sank der Erzeugerpreisindex im August um 4,3 Prozent gegenüber dem Vormonat, während der Erzeugerpreisindex der Öl- und Gasförderindustrie im August um 7,3 Prozent gegenüber dem Vormonat zurückging.
Beeinflusst durch hohe Temperaturen stieg der Erzeugerpreisindex der Strom- und Wärmeerzeugung und -versorgung im August um 0,3 Prozent, verglichen mit einem Rückgang von 1,1 Prozent im Juli.
Nach Angaben des Staatlichen Amts für Statistik trugen die Übertragseffekte von der Preisentwicklung des letzten Jahres etwa 2,5 Prozentpunkte zum PPI-Wachstum im August bei.
Aus den Daten vom Freitag geht zudem hervor, dass der chinesische Verbraucherpreisindex, ein wichtiger Indikator für die Inflation, im August im Jahresvergleich um 2,5 Prozent gestiegen ist.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
