Ein Mitarbeiter präsentiert einem Besucher ein Produkt am Stand von DJI auf der 5. China International Consumer Products Expo (CICPE) in Haikou in der Provinz Hainan in Südchina, 15. April 2025. (Xinhua/Sun Xiaotian)
SHENZHEN, 7. August (Xinhua) -- Der chinesische Drohnenriese DJI ist am Mittwoch mit seiner ersten Staubsaugerroboter-Serie in den Markt für intelligente Haushaltsreinigung eingestiegen und erweitert damit sein technologisches Know-how über Luftgeräte hinaus.
Die neue Produktlinie mit dem Namen DJI ROMO integriert Kehr- und Wischfunktionen und nutzt dabei die firmeneigenen Technologien zur Umgebungserfassung und intelligenten Wegplanung, die ursprünglich für den Drohnenbetrieb entwickelt wurden.
„ROMO ist DJIs erster strategischer Schritt weg von der Luftintelligenz hin zum Bereich der Haushaltsreinigung“, sagte Zhang Xiaonan, Sprecherin des in Shenzhen ansässigen Unternehmens DJI.
Obwohl sich Fußböden von der Luft unterscheiden, bleibe das Kernprinzip dasselbe: Durch intelligente Navigation, Umgebungswahrnehmung und präzise Steuerung könnten Maschinen Menschen effektiver und intelligenter unterstützen, so Zhang.
Dank seiner Drohnenkompetenz sei das Unternehmen gut aufgestellt, um die wichtigsten Herausforderungen in der Industrie für Staubsaugerroboter zu meistern, fügte die DJI-Sprecherin hinzu.
Das Unternehmen erklärte, dass die ROMO-Serie voraussichtlich noch in diesem Jahr auf den ausländischen Märkten eingeführt würde, konkrete Termine und Regionen stünden jedoch noch nicht fest.
Laut dem Marktforschungsunternehmen IDC wurden im Jahr 2024 weltweit 20,6 Millionen Staubsaugerroboter ausgeliefert, was einem Anstieg von 11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Bericht des Unternehmens für das erste Quartal 2025 zeigte einen Anstieg der weltweiten Auslieferungen auf 5,1 Millionen Roboter, was einem Anstieg von 11,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die chinesischen Marken Roborock, Ecovacs, Dreame und Xiaomi belegten nach Auslieferungsvolumen vier der fünf ersten Plätze.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)