Die Luftaufnahme zeigt das Wasserwirtschaftsprojekt Dateng Gorge in Guiping im Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität in Südchina, 11. März 2022. (Xinhua/Cao Yiming)
BEIJING, 13. Mai (Xinhua) -- Chinas Investitionen in Wasserwirtschaftsanlagen beliefen sich laut offiziellen Daten vom Donnerstag in den ersten vier Monaten dieses Jahres auf insgesamt 195,8 Milliarden Yuan (etwa 29 Milliarden US-Dollar) und stiegen damit im Vergleich zum Vorjahr um 45,5 Prozent.
Nach den Zielvorgaben des Ministeriums für Wasserressourcen wird in diesem Jahr mit dem Bau von insgesamt 30 neuen großen Wasserwirtschaftsprojekten begonnen, und die Investitionen in den Bau von Wasserwirtschaftsanlagen werden 800 Milliarden Yuan erreichen.
Bei großen Wasserwirtschaftsprojekten ist es in der Regel schwierig, die Vorarbeiten voranzutreiben, da an dem Prozess mehrere Abteilungen beteiligt sind. Außerdem stehen die Projekte unter Finanzierungsdruck, was bedeutet, dass sie hauptsächlich auf staatliche Investitionen angewiesen sind.
Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, haben das Ministerium und die zuständigen Abteilungen Kommunikationsmechanismen erstellt, mit deren Hilfe Probleme bei den Vorarbeiten zu den Projekten diskutiert werden können. Zudem wurde sich um eine Ausweitung der Finanzierungskanäle bemüht, wie beispielsweise durch zweckgebundene Anleihen für lokale Regierungen, Finanzkapital und Sozialkapital, während gleichzeitig eine stärkere fiskalische Unterstützung durch die Zentralregierung angestrebt wird.
Zwischen Januar und April begannen die Bauarbeiten an neun großen Wasserwirtschaftsprojekten. Nach Angaben des Ministeriums wurden Sonderanleihen für lokale Regierungen im Wert von 72 Milliarden Yuan für Wasserwirtschaftsprojekte bereitgestellt, ein Anstieg von 115 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)