Das Foto zeigt ein Fotovoltaik-Kraftwerk in Nagqu im Autonomen Gebiet Tibet im Südwesten Chinas, 9. Juli 2017. (Foto von Liu Dongjun/Xinhua)
LHASA, 28. Dezember (Xinhua) -- Ein Fotovoltaik-Stromerzeugungsprojekt mit einer Stromerzeugungskapazität von 120.000 Kilowatt ist laut Angaben der China Huadian Corporation Ltd., eines großen staatlichen Stromerzeugers, kürzlich ans Netz gegangen und hat mit der Stromerzeugung im Autonomen Gebiet Tibet im Südwesten Chinas begonnen.
Die Anlage liegt im Bezirk Seni der Stadt Nagqu, die auf einer durchschnittlichen Höhe von 4.500 Metern gelegen ist, und ist das größte Fotovoltaik-Stromerzeugungsprojekt, das die Stromversorgung der Bewohner Tibets sicherstellen soll.
Mit einer Investitionssumme von 890 Millionen Yuan (etwa 128 Millionen US-Dollar) kann das Projekt jährlich 247 Millionen Kilowatt Strom erzeugen. Laut dem Unternehmen können dadurch jährlich 76.300 Tonnen Standardkohle eingespart und CO2-Emissionen um 219.600 Tonnen reduziert werden.
Das Projekt werde die Bevölkerung mit stabiler Elektrizität versorgen und die wirtschaftliche und soziale Entwicklung vor Ort fördern, erklärte das Unternehmen.
Tibet hat in den letzten Jahren die Entwicklung neuer Energiequellen, wie beispielsweise von Solarenergie, beschleunigt. Im Juni 2022 veröffentlichte die Region einen Plan zur Sicherstellung der Stromversorgung in diesem Winter und im kommenden Frühjahr sowie im Zeitraum des 14. Fünfjahresplans (2021-2025). Weitere neue Fotovoltaik-Projekte werden sukzessive mit der Stromerzeugung beginnen.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)