Die Luftaufnahme zeigt China-Europa-Güterzüge am Alataw-Pass im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang im Nordwesten Chinas, 10. September 2022. (Foto von Chen Qian/Xinhua)
URUMQI, 9. Februar (Xinhua) -- Ein voll beladener Güterzug startete am Montag vom internationalen Güterbahnhof von Urumqi in Richtung Kasachstan. Es war der 6.500ste China-Europa-Güterzug, der den Bahnhof verließ.
An den internationalen Bahnhöfen und Grenzübergängen im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang im Nordwesten Chinas herrscht Hochbetrieb, nachdem das Land seine COVID-19-Maßnahmen optimiert und die Ein- und Ausreisebestimmungen angepasst hat.
Seit Januar überprüfen Zollbeamte am Grenzübergang von Horgos an der Grenze zu Kasachstan die Dokumente internationaler Reisender.
Belik Zhanuzakov, ein Geschäftsmann aus Kasachstan, berichtete, dass er aufgrund der COVID-19-Pandemie in den letzten Jahren seine Geschäfte online abwickeln musste. Nun freut er sich über die Wiedereröffnung des Grenzübergangs.
"Nachdem ich nun mit meinen Geschäftspartnern von Angesicht zu Angesicht sprechen kann, hoffe ich, dass sich unsere Zusammenarbeit erheblich verbessern wird. Da sich die bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern verstärkt haben, rechne ich damit, dass sich meine Geschäfte verbessern werden", sagte Zhanuzakov.
Der Grenzübergang von Alataw, einer der wichtigsten Grenzübergänge für China-Europa-Güterzüge, verzeichnet seit Beginn dieses Jahres ebenfalls einen sprunghaften Anstieg des Frachtaufkommens. Im Januar wurden mehr als 1,11 Millionen Tonnen Fracht befördert, 12,8 Prozent mehr als im Vorjahr.
Der Zoll, die Grenzkontrollbehörden und die kasachische Eisenbahnbehörde hätten die Koordination und den Austausch verstärkt, um die Transportleistung der China-Europa-Güterzüge zu verbessern, sagte Guo Hua, ein Mitarbeiter des Grenzübergangs von Alataw.
Auch am Grenzübergang von Bakti waren einreisende und ausreisende Lkw beim Hin- und Herpendeln zu beobachten. Ayden, ein kasachischer Fahrer, gab an, er transportiere Grapefruits und frische bunte Paprika nach Almaty.
"Die Frische der landwirtschaftlichen Produkte entscheidet maßgeblich über den Gewinn. Deshalb optimieren wir die Abfertigungsmaßnahmen ständig, um die Inspektion innerhalb einer halben Stunde abzuschließen", erklärte Zollbeamtin Alimira Nasim bei der Kontrolle von Aydens Lkw-Ladung.
Mehr als 3.800 ein- und ausgehende Fahrzeuge wurden offiziellen Angaben zufolge im Januar am Grenzübergang von Bakti abgefertigt, ein Anstieg von mehr als 156 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Importe und Exporte stiegen im Jahresvergleich um 125 Prozent auf mehr als 34.106 Tonnen.
Xinjiang werde den Außenhandel weiter ankurbeln, die Logistik weiter stärken und das Geschäftsumfeld verbessern, sagte Li Kaiyi, ein Beamter der Zollbehörde von Urumqi. Die Region werde zudem die Präferenzregelungen zur Förderung ihres Handels nutzen.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
