Chinesische Experten zu Li Keqiangs Erläuterungen in Davos
BEIJING, 23. Januar (Xinhuanet) --Die Erläuterungen des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos finden weiterhin große Aufmerksamkeit von Experten und Analysten.
So habe Li Keqiang mit seinen aktuellen und präzisen Darlegungen internationale Besorgnisse über die chinesische Wirtschaft entkräften und ausräumen können, meint beispielsweise Prof. Li Daokui von der Tsinghua-Universität in Beijing. Denn Li Keqiang sei in seiner Rede in Davos sehr ausführlich auf die Anpassungsstrategie der chinesischen Wirtschaft eingegangen. Danach gehe es statt eines sprunghaften nun um ein mittleres Wachstum, um die Gesamtentwicklung auf ein mittleres bis hohes Niveau zu bringen, so Professor Li Daokui.
Genau dies zeigt nach den Worten von Professor Justin Lin von der Peking-Universität die Tatsache der neuen Normalität der chinesischen Wirtschaft. Dazu gehöre eine neue Produktionsstruktur, so Justin Lin:
„Natürlich muss das arbeitsintensive Modell der Vergangenheit mit den Importen von Technik und Technologie in ein Modell selbstständiger Innovationen umgewandelt werden. Dafür braucht man Veränderungen in verschiedenen Bereichen. Dazu gehören u.a. reduzierte Überprüfungs- und Genehmigungsverfahren der Regierung, mehr finanzielle Unterstützung und auch höhere Aufwendungen der Regierung für die Bildung sowie für die wissenschaftliche Grundlagenforschung. Ich bin überzeugt, dass das Potential der Innovationen kontinuierlich zur Geltung gebracht werden kann."