China erläutert seine Außenpolitik des Jahres 2015
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BEIJING, 8. März (Xinhuanet) -- Das Schlagwort der Diplomatie Chinas 2015 sei „ein Schwerpunkt und zwei Hauptlinien". Dies sagte Chinas Außenminister Wang Yi am Sonntag bei einer Pressekonferenz im Rahmen der dritten Tagung des 12. Nationalen Volkskongresses. Der Schwerpunkt bezieht sich auf die Wirtschaftszone entlang der Seidenstraße und die maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts. Bei den beiden Hauptlinien handelt es sich um den Frieden und die Entwicklung.
China werde weiterhin durch politische Konsultationen gemeinsame Interessen mit anderen Partnern finden. Durch Förderung der Verkehrsinfrastruktur und den Aufbau der Wirtschaftskorridore auf dem Festland und auf dem Meer sollten die gegenseitig nutzbringenden Kooperationen vorangetrieben werden. Man sei auch bereit, den kulturellen Austausch zu fördern und den Verhandlungsprozess der Freihandelszone zu beschleunigen, so Wang Yi.
Zudem fügte er noch hinzu, China werde mit der internationalen Gemeinschaft die Gedenkfeiern zum 70. Jubiläum des Sieges des zweiten Weltkriegs organisieren. Man solle aus der Geschichte lernen und den Frieden auf der Welt entschlossen bewahren.
Neue Seidenstraße sei nicht mit Marschallplan zu vergleichen
Die neue Seidenstraße und die maritime Seidenstraße des neuen Jahrhunderts seien „älter und zugleich auch jünger als der Marschallplan“. Die beiden Begriffe seien nicht vergleichbar. Dies sagte Wang vor der Presse.
Wang erklärte, die beiden „Seidenstraßen“ übertragen den Geist der antiken Seidenstraße und seien zugleich ein Ergebnis der Öffnung und Kooperation in der Ära der Globalisierung. Dabei unterscheiden sie bei den Werkzeugen der Geopolitik und seien nicht mit dem Gedanken des „Kalten Kriegs“ zu betrachten. Die Idee dahinter sei eine gemeinsame Entwicklung und das Ziel wäre ein Doppelgewinn.
Dafür seien Transparenz und Öffnung von großer Bedeutung. Zudem würden auch die Entwicklungsstrategien einzelner Länder berücksichtigt, so der Außenminister weiter.