China erläutert seine Außenpolitik des Jahres 2015
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Sicherheit in der Cyberwelt sei sowohl für China als auch für die USA von Bedeutung
Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping werde im Herbst 2015 offiziell die USA besuchen. China hoffe auch auf ein weiteres konstruktives Gespräch zwischen den beiden Spitzenpolitikern, damit neue Impulse für den Aufbau der „neuartigen Beziehungen zwischen Großmächten“ geschaffen werden, sagte Wang.
China sei der Ansicht, sollte das strategische gegenseitige Vertrauen aufgebaut bzw. gefördert werden, könnten die beiden Länder gemeinsam zum Frieden, Wohlstand und zur Stabilität im asiatisch-pazifischen Raum beitragen, fügte Wang hinzu. Die beiden Seiten verfügen über eine große Anzahl von Internetusern. Die Sicherheit der Cyberwelt sei das gemeinsame Interesse beider Länder. Die Cyberwelt solle ein neuer Kooperationsbereich und keine Quelle der Konflikte werden, erklärte der Außenminister weiter.
Aufbau auf Riffen und Inseln im südchinesischen Meer gerechtfertigt
China hätte auf eigenen Riffen und Inseln einen notwendigen Aufbau geleistet. Dies richte sich nicht gegen ein drittes Land und werde andere Länder nicht beeinflussen. Dies sagte Wang über den Insel- und Riffaufbau im südchinesischen Meer. „Wenn etwas rechtgemäß ist, haben wir auch das Recht, es zu machen“, so der Außenminister.
China werde weiterhin die Fahrtfreiheit im südchinesischen Meer gewährleisten. Das Land bestehe darauf, durch Dialoge und Konsultationen die Kontroversen friedlich zu lösen. Man werde weiterhin die konstruktive Rolle bei der Bewahrung der regionalen Stabilität spielen, führte Wang fort. Die Grundprinzipien der chinesischen Außenpolitik plädierten für Freundschaft, Aufrichtigkeit, gegenseitigen Nutzen und Toleranz. Dies bleibe unverändert, bekräftigte er weiter.