China erläutert seine Außenpolitik des Jahres 2015

 
(Fotoquelle: news.cn) 

Alle Staatsoberhäupter seien zur Parade bei den Gedenkfeiern zum 70. Jubiläum des WK2-Sieges willkommen

Zur Frage des Journalisten der japanischen Rundfunkgesellschaft NHK, ob die chinesische Regierung bei der Militärparade zum 70. Jahrestag zum Gedenken des Sieges nach dem Zweiten Weltkrieg auch Japans Premierminister Shinzō Abe einladen werde, sagte Wang: "Wer aufrichtig gerne kommen möchte, den heißen wir auch herzlich willkommen, egal, wer es auch ist."

Wang erklärte, dieses Jahr sei der 70. Jahrestag zum Gedenken des Sieges des anti-japanischen Krieges des chinesischen Volkes. Als der damals wichtigste antifaschistische Schauplatz im Rahmen des Zweiten Weltkriegs richte China in Anlehnung an andere Länder Veranstaltungen wie Militärparaden aus, was völlig normal und natürlich sei. Die Absicht bestehe darin, dass man sich an die Geschichte erinnere, der Märtyrer gedenke, den Frieden schätze und die Zukunft erschließe. China werde die Oberhäupter aller relevanten Staaten sowie internationale Organisationen einladen.

Über Fragen zu Chinas Japan-Politik von diesem Journalisten sagte Wang, dass die historische Problematik schon immer die chinesisch-japanischen Beziehungen störe. Wie Japans Politiker hinsichtlich dieser Problematik handeln würden, solle man sich selbst mit dem Herzen fragen. Die Welt habe sicherlich auch eine gerechte Schlussfolgerung dafür. Vor 70 Jahren habe Japan den Krieg verloren und nach 70 Jahren solle Japan nicht wieder sein Gewissen verlieren. Ob Japan weiter die historische Last trage oder sich davon verabschiede, müsse Japan selbst entscheiden, so Wang.

Gedenken an das vermisste Flugzeug MH 370

Genau am heutigen Tag vor einem Jahr verschwand die Maschine MH 370 vom Radar. Nach einem Jahr gilt das Flugzeug immer noch als vermisst. Die Suche werde weiter fortgesetzt. Dies sagte Wang in seiner Rede auf der Pressekonferenz. Die Entschädigung durch Air Malaysia habe bereits begonnen. Das Außenministerium werde alle möglichen Dienstleistungen für die Familienangehörigen der vermissten Passagiere anbieten, um ihre legalen Interessen zu gewährleisten, so der Außenminister.

 

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