Sorge Nummer Eins unter Chinesen: Umwelt und Einkommen

BEIJING, 18. Mai (Xinhuanet) -- Wenn es um die Sorgen der kommenden fünf Jahre geht, dann sind Umweltverschmutzung, das wachsende Wohlstandsgefälle und Altenpflege die von Chinesen am häufigsten genannten Anliegen.

Die China Youth Daily hat eine Umfrage über die sozial-gesellschaftliche Entwicklung Chinas ins Leben gerufen. Sie ergab, dass sich 65,6 Prozent der Chinesen innerhalb den nächsten fünf Jahre am meisten um Umweltverschmutzungen sorgen würden, 51,5 Prozent betrachten das größer werdende Wohlstandsgefälle als ihre Hauptsorge und die Altenpflege ist für 40,1 Prozent der Befragten ein Thema, das ihnen schwer im Magen liegt. Andere gesellschaftliche Probleme wie die Arbeitsmarktsituation, medizinische Versorgung, Lebensmittelsicherheit, die Kluft zwischen städtischen und ländlichen Gebieten, Korruption und Immobilienpreise verfolgen die Chinesen ebenso aufmerksam.

Im Bezug auf die Verbesserungsmöglichkeiten der genannte Probleme meinen fast die Hälfte der Befragten, dass die Verringerung der korrupten Beamten durch die strikt durchgesetzte Anti-Korruptionskampagne in den nächsten fünf Jahren eine Wendung bringen würde.

29,9 Prozent glauben an eine Verbesserung der medizinischen Versorgung, während sich 26,9 Prozent der Befragten zuversichtlich geben, dass sich auch die Lage für die Umwelt und den Immobilienmarkt entspannen wird.

Und wie lautet der Appell der Öffentlichkeit? Die meisten Befragten fordern eine Erhöhung ihres Einkommens, doch die weiteren Forderungen an die Gesellschaft divergieren sehr stark und hängen von der jeweiligen Berufsgruppe ab: So ist für den Bevölkerungsteil mit einem hohen Bildungshintergrund die Erziehung und Bildung ihrer Kinder ein wichtiges Thema, Wanderarbeiter sorgen sich um das leidige Thema Hochzeit und Studenten fordern mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

(Quelle: german.people.cn)

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