Quantitative Lockerung für China nicht notwendig

Quantitative Lockerung für China nicht notwendig -- Positive öffentliche Meinungen im Ausland über die chinesische wirtschaftliche Umwandlung 

BEIJING, 10. Juni (Xinhuanet) -- Obwohl Chinas Wirtschaftswachstum sich weiter verlangsamt, vertreten die ausländischen Medien und Beobachter die Meinung, dass Chinas wirtschaftliche Umstrukturierung ordentlich laufe und das „stabile Wachstum“ durch eine Reihe von Reforminitiativen unterstützt werde. Außerdem glauben sie, dass China über ausreichende politische Instrumente verfüge, um den Devisenmarkt zu beeinflussen, weshalb die Politik der quantitativen Lockerung (eng. Quantitative Easing, Abk.:QE) nicht notwendig sei.

Mit ausreichenden politischen Instrumenten ist die quantitative Lockerung kein Muss

Nachdem die Geldpolitiken wie Zinssenkung, Senkung der Eigenkapitalsquote sowie das regionale Debt Exchange (DebtX) in den letzten Jahren vorgenommen werden, wird es über „die chinesische Version von QE“ von einigen westlichen Medien heiß diskutiert. Experten stellen fest, dass solche Vermutungen des Marktes und der Medien „völlig irreführend“ seien. Die aktuelle politisch-strategische Situation in China unterschiede sich von den Situationen in den USA, Großbritannien wie in den anderen Ländern, wo die QE Politik umgesetzt ist.

In einem Artikel auf der Website der britischen Wochenzeitung "Economist" wird darauf hingewiesen: „Die quantitative Lockerung ist für China nicht notwendig“.

In China könne das Wirtschaftswachstum durch mehrere politische Instrumente wie den Zinssatz, die Eigenkapitalsquote und die Offenmarktpolitik gefördert werden, deswegen sei die quantitative Lockerung nicht notwendig, so der Forscher Nicholas Lardy von der Denkfabrik bzw. dem Peterson Institute for International Economics in den USA. Chinas gegenwärtiges Zinsniveau liegt weit über der Nullzinsschranke. Die Zentralbanken in den entwickelten Ländern wie das Federal Reserve System und die Bank of England haben die QE Politik umgesetzt, erst nachdem der Leitzins nahe Null lag.

Der Obervertreter des Internationalen Währungsfonds in China Alfred Schipke sagte, dass die kürzlichen Maßnahmen von Chinas Zentralbank der Freigabe der Liquidität die angespannte Situation des Kreditmarktes mildern könnten, was weiter die übermäßige wirtschaftliche Abschwächung vermeiden könnte. Die Vermutungen aus der Außenwelt für die Umsetzung der quantitativen Lockerung in China, die nur aus der Fortsetzung der lockeren Geldpolitik abgeleitet werden, seien offensichtlich unangemessen.

Ausländische Wissenschaftler haben auch bemerkt, trotz der gleichzeitigen Zinssenkung zeigen die geldpolitischen Maßnahmen in China zu einem gewissen Grad eine Tendenz der quantitativen Lockerung. „Jegliche Handlungen der Geldverschwendung sollten vermieden werden“ und die Geldmittel sollten eher die Bedürfnisse der Realwirtschaft abdecken.

Die Maßnahmen des Debt Exchange, die die regionalen Regierungen vorgenommen haben, könnten dazu beitragen, die Schuldendienstkosten und die finanziellen Risiken zu reduzieren, meinte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (eng. OECD), deren Sitz in Paris ist.

Ordnungsgemäße Durchsetzung der Umstrukturierung und Unterstützung der Reformmaßnahmen

Laut des von der OECD am 3. Juni veröffentlichten Berichts verlangsame sich die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft während des Prozesses zur “Neuen-Normalität”, dennoch werde die Umstrukturierung ordnungsgemäß durchgesetzt, offensichtliche Leistungen durch Reformmaßnahmen gebracht, was das stabile Wirtschaftswachstum stark unterstütze.

Die OECD betont, dass sich Chinas wirtschaftliche Umstrukturierung nun “in ordnungsgemäßer Durchsetzung” befinde. Dafür seien zahlreiche Beispiele als Beweise zu nennen: Der Konsum habe der Investition gegenüber mehr Leistungen zum Wachstum des BIP beigetragen und die starke Steigerungstendenz aufrecht halte. Die Kredite orientieren sich mehr zur Produktion, die unsichtbare Garantie vom Staat für ein Teil von den Unternehmen werde allmählich abgeschafft und der bessere Risiko-Preismechanismus bilde sich gerade. Die schwierigen Situationen bei Kreditaufnahme, womit sich die privaten Unternehmen konfrontieren, haben sich verbessert und von der Steuersenkungspolitik würden die kleinen und mittleren Unternehmen profitieren.

Schipke sagte: “Durch die Strukturreformen werden das Kapital und die Arbeitskraft auf die Bereiche von mehr Produktionswert fließen, sodass sich die chinesische Wirtschaft langfristig und nachhaltig entwickeln werde.”

Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft verfügt über vielstufige Triebkräfte. Die Strukturreformen werden Profite mit sich bringen, darüber hinaus werden die tiefe Entwicklung der Verstädterung und Urbanisierung und die strategische Lage von “ein Gürtel und eine Straße” viele Investitionsbedarf erschließen. Die Lockerung bei der Geldpolitik, die Senkung bei Anzahlung für zweite-Hand-Immobilien und andere Maßnahmen werden das kurzfristige wirtschaftliche Wachstum anspornen, laut der OECD.

Ausländische Experten meinen, die Reformleistungen der chinesischen Regierung in drei Kernbereichen wie finanziellem und geldpolitischem Bereich sowie Administration würden der Umstrukturierung und Modernisierung der chinesischen Wirtschaft positive Voraussetzungen schaffen.

Anstieg der Zuversicht der ausländischen Händler und Auftauchen neuer Investitionstendenz

Ausländische Experten sind davon überzeugt, die Märkte im In- und Ausland würden sich unter der Förderung und dem Einfluss der Politik allmählich verbunden. Die chinesische Wirtschaft, Industrie und Aktien würden auf dem Weg der vernünftigen Investition und Entwicklung gehen, was ausländische Investoren ermutigt.

Laut dem Investitionsbericht der Provinz Zhejiang in China 2015, der am 9. Juni von "Financial Times" und dem Department of Commerce der Provinz Zhejiang gemeinsam veröffentlicht wurde, wird die Zuversicht der ausländischen Händler, in China zu investieren, wiedergefunden. Mit der Umstrukturierung und der Modernisierung chinesischer Wirtschaft werden die Industrien wie Reisen, Information und Konsum usw. die neuen Investitionsbranchen der ausländischen Händler.

Laut der Untersuchung werden in den Augen der ausländischen Investoren die Niedriglohnarbeitskräfte in China als größte Stärke bezeichnet. Mit der rasanten Entwicklung der chinesischen Wirtschaft wird der große Konsummarkt im Inland der hauptsächliche Grund für ausländische Investitionen in China. 43% der Befragten wiesen auf großes Potential des chinesischen Markts als hauptsächlichen Faktor hin, während stabile politische Lage und vervollkommnetes industrielles Matching an der zweiten Stelle liegen.

Laut dem Bericht "Untersuchung der kommerziellen Zuversicht der Europäischen Handelskammer in China 2015", der am 10. Juni von der Europäischen Handelskammer in China veröffentlicht wurde, stellen sich europäische Unternehmen in China aktiv auf den Zustand der neuen Normalität Chinas ein. China wird noch als eines von 3 Top-Investitionszielländern für meiste europäische Unternehmen betrachtet.

Der Präsident der Europäischen Handelskammer in China Jörg Wuttke sagte: "Wir sehen (der chinesischen Wirtschaft) optimistisch entgegen. Zurzeit haben wir nicht bemerkt, dass europäische Unternehmen ihr Geschäft in China aufgeben."

Schipke sagt: "Ich stimme völlig der Aussage über großes Potential Chinas zu. Die Marktreformen in China gehen in die richtige Richtung. Dazu bin ich optimistisch."

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