Chinesische Gärten in Deutschland: Strahlendes Licht auf anmutigem Bambus

 

5. Grundlagen des chinesischen „Qingyin-Gartens“ in Stuttgart – des „Gartens der schönen Melodie“ – gehen auf das Jahr 1992 zurück. Er befindet sich im Herzen der Hauptstadt von Baden-Württemberg. Seine Ausarbeitung für die Internationale Gartenschau in Stuttgart 1993 durch ein Gartenbauunternehmen aus Yangzhou erhielt die Auszeichnung der „Goldenen Palme“. Der Name „Qingyin“ ist ein Zitat aus einem Gedicht des Literaten Zuo Si aus der Westlichen Jin-Dynastie: „Nicht nur Laute und Bambusflöte, auch Berge und Wasser ergeben ein schöne Melodie“. Damit wollte der Dichter zum Ausdruck bringen, dass auch eine Landschaft Körper und Seele hat und gleich der Komposition eines Bildes oder der Melodie einer Sinfonie bei einem Betrachter ein tiefes Empfinden auslösen kann. Empfindung und Landschaft gingen ineinander über und bildeten eine Einheit.

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