Kontinuierliche Preissenkung bei Luxusgütern in China: Regulierungsstrategien für Markterfolge
BEIJING, 24. Juli (Xinhua) -- Für viel Aufsehen sorgten die kürzlich durch das nationale Statistikamt von China veröffentlichten makroökonomischen Statistiken der ersten Jahreshälfte. Entsprechend der vorläufigen Bilanzierung betrug das Bruttoinlandsprodukt 29686,8 Milliarden RMB Yuan. Dies stellte ein Anstieg von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dar. Dem generellen Trend des verlangsamten, stetigen Wirtschaftswachstums entsprechend, entwickelte sich die Marktentwicklung für Luxusgüter im Inland nicht so rasant. Entsprechend wurde auch hier eine nachhaltige, stabile Richtung eingeschlagen.
Die großen Unternehmen für Luxusprodukte passten schrittweise ihre Marktstrategien an das zunehmend rationale Konsumverhalten der chinesischen Bürger an. Insbesondere ab März dieses Jahres nahmen die großen Luxusmarken umfangreiche Preisjustierungen vor.
Coco Chanel machte mit der Ankündigung einer Senkung der Produktpreise in China den Anfang, während zugleich die Preise im europäischen Raum zum Ausgleich um 20 Prozent angehoben wurden. Die Anpassungen umfassten eine Preisspanne im Rahmen von fünf Prozent. An Chanels Vorstoß schloss sich auch der Uhrenmagnat Patek Philippe an, der in Hongkong eine erhebliche Preissenkung von bis zu 22 Prozent ankündigte. Es folgte die Marke TAG Heuer der Luxusfirma LVMH Moët Hennessy • Louis Vuitton S.E., die auf den Märkten Chinas und anderer Staaten Preissenkungen im Umfang von acht Prozent vornahm.
Nach der Preisanpassung in den Bereichen von Uhren und Lederwaren zog auch die Branche für Kosmetikartikel nach.
Der Markt für Luxusmarken ist in China ungeachtet der gegenwärtigen Tendenzen international stark gefragt. Voraussetzungen für die stufenweise Erschließung des chinesischen Markts für Luxusmarken sind die zu vollziehenden Anpassungen im Inland Chinas und auf internationaler Ebene.
Chinas Luxus-Shopper: jung, trendy – und nicht wirklich reich
Globale Luxusmarken, die nach China expandieren, sollten sich dort an die sogenannten "HENRYs" (high-earning, not rich yet) halten – die noch nicht reichen Gutverdiener. Die schwächelnde Konjunktur und eine Regierung, die Luxusausgaben missbilligt, haben in China eine Ära des weniger protzigen Geldausgebens eingeläutet. mehr...