Japans Premier Abe wird sich in Rede zum 2. Weltkrieg wohl nicht entschuldigen

BEIJING, 6. Aug (Xinhuanet) -- Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe wird sich in seiner bevorstehenden Rede zum 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs für die Handlungen Japans anscheinend nicht entschuldigen. Darauf deutet der Bericht einer japanischen Expertenkommission der Regierung hin, der am Donnerstagabend veröffentlicht wurde. Darin werden zwar die Begriffe „Invasion" und „Kolonialherrschaft" benutzt, eine offizielle Entschuldigung wird in diesem Zusammenhang aber nicht empfohlen.

In den Erläuterungen des Berichts steht zudem, dass einige Regierungsberater auch die Bezeichnung „Invasion" für unangemessen hielten, da es im Völkerrecht keine klare Definition des Begriffs gebe.

(Quelle: german.cri.cn)

Mehr zum Thema:

Abe ist ein von Leugnung der Kolonialherrschaft und Aggression geprägter rechter Populist

Gastprofessor der Wuhan Universität, Forscher der Jiaotong Universität Shanghai, Mitglied des Japanischen Journalistenverbandes, politischer und diplomatischer Kommentator Japans, hat einem schriftlichen Interview des Xinhua-Reporters zugestimmt. Er hat sich zu den Ansichten über Abes Haltung bezüglich historischer Themen, wie die kürzlich von der japanischen Regierung gebilligte Sicherheitspolitik, "Meiji-Ära zum Weltkulturerbe erklären" und anderen Fragen geäußert. Außerdem fordert er alle Parteien dazu auf, sich um die Erlangung des Nobelpreises mit Japans pazifistischer Verfassung zu bemühen, und Abes "Entkommen" zu verhindern. mehr...

 

Weitere Artikel
010020071360000000000000011100001344911501