Regionale Entwicklung und gemeinsame Wohlstandsschaffung —Koordinierte Entwicklung in Regionen des 13. 5-Jahresplans

BEIJING, 9. August (Xinhuanet) -- Früh beim 3. Plenum des 16. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas wird bereits das Konzept der regionalen Entwicklung in den „5 Einheitsplänen“ verwiesen (gleichmäßige Entwicklung von Stadt und Land, gleichmäßige regionale Entwicklung, gleichmäßige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft, gleichmäßige harmonische Entwicklung von Mensch und Natur und gleichmäßige Entwicklung des Inlands sowie Öffnung gegenüber dem Ausland). Die gleichmäßige regionale Entwicklung bedeutet weiterhin die unterschiedlichen Vorteile und Initiativen zu gebrauchen, um nach und nach den Trend der Ausweitung der regionalen Unterschiede umzudrehen und eine gemeinsame Entwicklung zu erreichen.

In der Zeit des „11. und 12. 5-Jahresplan“ sind die Menschen eher an die Unterteilung in die vier großen Regionen des Ostens, der Mitte, des Westens und des Nordostens gewöhnt. Der Entwurf des „13. 5-Jahresplans“ wurde bereits fertiggestellt und ist in die Konsultationsphase mit Ortschaften, Ministerien und Experten eingetreten. Dabei ist die Förderung der koordinierten regionalen Entwicklung weiterhin ein wichtiges Planziel. Dies hat der Generalsekretär Xi Jinping im Mai während der Untersuchung und Inspektion von Zhejiang vorgeschlagen.

Die Nationale Reform- und Entwicklungskommission hat am 20. Juli auf der vom Generalsekretär Xi Jinping geleiteten Sitzung des Politbüros entschieden, dass im Oktober dieses Jahres in Beijing die 5. Plenarsitzung des 18. Zentralkomitees der KPCh abgehalten werde. Am gleichen Tag wurden wichtige Neuigkeiten anzukündigt: Erstens, die Veröffentlichung der „Provisorischen Maßnahmen zum nationalen und regionalen Planmanagement“; zweitens, die Ankündigung des Generalplans bezüglich der Nanjing Jiangbei New Area“. Dies zeigt ebenfalls, dass die regionale Wirtschaftsplanung- und entwicklung im „13. 5-Jahresplan“ eine wichtige Position einnimmt.

Was die Unterschiede beim „11. und 12. 5-Jahresplan“ angeht, so wurden unter Berücksichtigung der offenkundigen Veränderungen in der aktuellen regionalen Wirtschaftssituation die beinahe 10-jährige Spaltung in vier große Regionen bereits vom Wirtschaftsgürtel und Wirtschaftszonen ersetzt. Dies wird sicherlich die drei großen nationalen Strategien der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative, der Beijing-Tianjin-Hebei-Zone und Jangtse-Wirtschaftsgürtel mit einschließen.

Bei der Forschung zur Auswahl von großen Themen für die öffentliche Wahl von Schwerpunkten bezüglich Chinas regionaler Entwicklung und einem regionalen koordinierten Entwicklungsmechanismus des „13. 5-Jahresplan“ ist der Hauptuntersuchungsleiter und Direktor des Instituts für regionale und urbane Wirtschaft der Renmin Universität Sun Jiuwen der Meinung, dass diese drei Hauptwirtschaftszonen den Grundweg zur regionalen Wirtschaftsentwicklung des „13. 5-Jahresplans“ darstellen.

Tatsächlich wurden die drei großen Strategien der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative, der koordinierten Entwicklung von Beijing-Tianjin-Hebei und der Jangtse-Wirtschaftszone bereits vollständig eingeführt. Die „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative, insbesondere der Seidenstraßenwirtschaftsgürtel, ist eine Aufrüstung der Entwicklung des westlichen Teil Chinas. Die letzten vom Handelsministerium veröffentlichten Zahlen zeigen, dass chinesische Unternehmen in der ersten Jahreshälfte gegenüber den 48 Staaten entlang der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative Direktinvestitionen in Höhe von insgesamt 7,05 Milliarden US-Dollar getätigt haben, was einem Anstieg von 22,2% entspricht. Chinesische Unternehmen haben mit 60 Staaten entlang der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative 1401 Vertragsprojekte im Ausland abgeschlossen. Die Höhe der neuen Verträge beträgt 37,55 Milliarden US-Dollar, einem Anstieg um 16,7% zum Vorjahr. China und die Anrainerstaaten der „Ein Gürtel, eine Straße“-Initiative haben direkte Importe und Exporte von nahezu 3 Billionen Yuan gehandelt. Dies entspricht ¼ des gesamten Auslandshandelsvolumen Chinas im selben Zeitraum.

Das Ziel der koordinierten regionalen Entwicklung von Beijing-Tianjin-Hebei soll sein, eine nationale und regionale Verwaltung einer modernisierten Hauptstadt aufzubauen. Vor einigen Tagen haben Beijing, Tianjin und Hebei ein Treffen zur Umsetzung der „Programmübersicht zur koordinierten Entwicklung von Beijing-Tianjin-Hebei“ veranstaltet. Diese besagt, dass man Bereitstellungen zur Förderung der koordinierten Entwicklung der Funktion nach machen sollte.

Beijing hat zugesichert bis zum Jahr 2017 1200 umweltverschmutzende Unternehmen zu schließen. Gleichzeitig fördert es die Verlegung und Planung an den Stadtrand von Stahl- und Automobilindustrien sowie anderen Industrien. Beim Verkehr hat Beijing bereits geplant bis 2020 9000 Kilometer Autobahnnetz in der Region Beijing-Tianjin-Hebei und somit einen Autobahnkreis von 3 Stunden zwischen den großen Städten zu schaffen. Außerdem wird ein Schienennetz von 9500 Kilometern geplant, um einen Intercity-Verkehr von 1 Stunde zwischen den großen Städten zu schaffen. Dieses Jahr Beijing-Tianjin-Hebei drei Provinzen werden mit den zuständigen Zentralbehörden gemeinsam einen einheitlichen „13. 5-Jahresplan“ der drei Provinzen erstellen. Sie werden auch Forschung zur Sonderplanung im Bezug auf Landnutzung, Stadt und Land sowie ökologischen Umweltschutz betreiben.

Der Jangtse-Wirtschaftsgürtel ist das Rückgrat der chinesischen Wirtschaft. Xi Jinping wies darauf hin, dass die Optimierung und die Aufrüstung der Industriestruktur eine Schlüsselmaßnahme zur Verbesserung der umfassenden Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Wirtschaft sei. Seit der Aufnahme in den „12. 5-Jahresplan“ sei diese Region im Industrietransfer und in der Industrieaufrüstung effizienter geworden. Beispielweise hat der Produktionstransfer des Jangtse-Flussdeltas nach Anhui und anderen Regionen des Mittellaufs des Jangtse, und selbst ein Teiltransfer nach Sichuan und Chongqing am Oberlauf des Jangtse, die Industrieentwicklung koordinierter gemacht.

Sun Jiuwen schlägt vor, man solle ebenfalls einen Wirtschaftsgürtel entlang der Südostküste, einen Wirtschaftsgürtel im Nordosten und einen Wirtschaftsgürtel entlang den Großen Mauern errichten. Laut seiner Vorstellung wird der Küstenwirtschaftsgürtel an der Südostküste von Guangzhou nach Shanghai verbunden werden, um zwei der wichtigsten Städte des Jangtse-Deltas und des Perlendeltas zu verbinden; der Wirtschaftsgürtel im Nordosten könnte die Probleme des Wirtschaftswachstums im Nordosten lösen; ein Wirtschaftsgürtel entlang den Großen Mauern vom Westen Ningxias, via die Innere Mongolei, den Norden von Shanxi und Hebei bis letztlich nach Beijing und Tianjin. Dieser Wirtschaftsgürtel wird für die Integration und den Transfer der Industrie förderlich sein.

Basierend auf dem Hintergrund der „neuen Normalität“ der aktuellen Wirtschaft sollten die Provinzen und Städte die regionale Entwicklung als „Durchbruchspunkt“ betrachten. Man solle die Marktfunktion der Ressourcenallokation nutzen und mit großer Anstrengung den Aufbau der Industrie verändern, um die Reformergebnisse der regionalen Entwicklung gemeinsam teilen zu können.

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