Aufstockung chinesischer Goldreserven und Wechselkursverfall erwecken Goldpreis aus dem Tiefschlaf
BEIJING, 24.August, (Xinhua) -- Starker Ölpreisverfall, einbrechende globale Aktienmärkte, Abwertungen des RMB und des kasachischen Tenger, Spannungen im Korea-Konflikt: All diese Entwicklungen sorgen für Chaos an den weltweiten Finanzmärkten. Innerhalb von nur einer Woche stieg der auch als Panik-Index bezeichnete Volatilitätsindex (VIX) der Chicago Board Options Exchange (CBOE) um 120 % an und erreichte so den höchsten Stand seit dem 21. August 2011. Der Startschuss zum Abwertungswettlauf der Währungen ist längst gefallen und hat nun auch den Goldpreis aus dem Tiefschlaf erweckt. Im August stieg der internationale Goldpreis um beinahe 6%. Eine wichtige Rolle spielten hierbei einerseits die Goldtermingeschäfte der Wallstreet-Hedgefonds. Gleichzeitig trieb eine eher ungewöhnliche Entscheidung den Goldpreis weiter in die Höhe, denn die chinesische Zentralbank stockte innerhalb eines Monats zweimal die staatlichen Goldreserven auf und erwarb so allein im Juli beinahe 20 Tonnen Gold.
Upstream-Industrie leidet mehr als Downstream unter Preisabsturz
Der anfangs international hohe Goldpreis erfuhr in der letzten Woche einen „Blitzabsturz“, und sank auf den Tiefpunkt seit 5 Jahren; Auch der internationale Preis für Öl und Kupfer folgte ihm und hat die Rekordtiefe seit 7 Jahren erreicht; Der Stahlpreis hatte sogar den tiefsten Stand seit 20 Jahren. mehr...