Parade des 3. Septembers: Fest der Kommunikation zwischen China und der Welt

BEIJING, 1. September (Xinhua) - Am 3. September veranstaltet China erstmals eine Militärparade anlässlich des Sieges im Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression vor dem Tor des Platzes des Himmlischen Friedens in Beijing. Vor dieser klassischen Architektur – einem Symbol des Beginns des „Neuen Chinas“ – werden an diesem Tag zahlreiche Vertreter aus der ganzen Welt Zeuge der größten internationalen Militärparade der Volksrepublik China werden. Zu ihnen gehören 49 Staatsoberhäupter und Vertreter von allen fünf Kontinenten, zehn Repräsentanten internationaler und regionaler Organisationen sowie Formationen und Vertretungsteams aus 17 Ländern.

Diese Jubiläumsfeier ist eine Resonanz des Gedächtnisses des chinesischen Volkes an den Widerstandskrieg und an den internationalen Kampf gegen den Faschismus.

Je weiter die historischen Ereignisse zurückreichen, desto wichtiger ist es, gegen das Vergessen anzukämpfen. Die vergangenen 70 Jahre waren ein wichtiger und langer Zeitraum. Daher soll chinesischen Volkshelden wie den „Fünf Soldaten des Bergs Langya“ gleichermaßen gedacht werden, wie ausländischen Heroen – etwa dem indischen Arzt Dwarkanath Shantaram Kotnis und der US-Missionarin Minnie Vautrin. Wir gedenken dem tapferen Kampf der Hundert Regimenter und dem großen Sieg in der Schlacht von Pingxingguan sowie der unvergesslichen Zusammenarbeit Chinas mit den Alliierten und der chinesisch-indischen Luftbrücke „The Hump“.

Der chinesische Widerstandskrieg war sowohl ein Zeichen einer großen Einigkeit innerhalb des chinesischen Volkes als auch ein wichtiger Bestandteil des weltweiten Kriegs gegen den Faschismus. Daher soll die diesmalige Siegesparade einerseits die chinesische Bevölkerung inspirieren und dem Aufstieg des chinesischen Volkes einen Anstoß geben. Andererseits ist die Parade in einem weiter gefassten historischen Sinne ein Ansinnen auf eine noch engere Verbindung mit den internationalen Staaten dieser Welt.

Diese Jubiläumsfeier ist eine Resonanz der chinesischen Friedensgesinnung und des gemeinsamen Eintretens für den Weltfrieden Hand in Hand mit der internationalen Gemeinschaft.

Das Symbol des Gedenkens an den Widerstandskrieg zeigt fünf Friedenstauben im Flug über die Große Mauer. Dies verbildlicht die Liebe der Volksrepublik China für den Frieden und die Entschlossenheit der Bevölkerung, auf dem Friedensweg für Fortschritt einzutreten. Chinas Entwicklung und das Voranschreiten der Weltgemeinschaft genießen gleichermaßen den hellen Glanz und die Wärme, die Frische und die Fruchtbarkeit des Friedens. Doch ist der Frieden der Nachkriegszeit keineswegs gesichert. Auch in der Gegenwart bestehen durch die Abenteurer große Gefahren der Erschütterung des Weltfriedens und des Rückfalls in frühere, kriegerische Muster. Vor diesem Hintergrund ist eine Siegesparade zur Erinnerung an historische Ereignisse und zur Aufrechterhaltung des Friedens von äußerster Bedeutung. Die Parade kann als Aufruf der Weltgemeinschaft zur Wahrung des Friedens verstanden werden. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens sollen somit die friedlichen Kräfte der ganzen Welt konzentriert zusammenkommen.

Die Siegesparade ist ein Zeichen der zuversichtlichen Öffnung Chinas nach außen, sie ist eine warme Umarmung zwischen China und der ganzen Welt.

Auf der Militärparade anlässlich des Nationalfeiertags im Jahr 1954 kam auch die berühmte französische Schriftstellerin Simone de Beauvoir einer Einladung Chinas nach. Vor dem Tor des Platzes des Himmlischen Friedens in Beijing stehend spürte sie damals förmlich, wie ihr eine frische Brise des voranschreitenden Chinas entgegen blies. 60 Jahre später hat die chinesische Armee einen langen, symbolischen Weg zurückgelegt, von ihrem erstmaligen Auftritt auf dem Roten Platz in Moskau bis zum heimischen Platz des Himmlischen Friedens. Hier werden nun Ehrengäste aus der ganzen Welt erwartet. Dies zeigt, dass China sowohl dazu bereit ist, sich in die ganze Welt zu begeben, als auch die ganze Welt auf chinesischem Staatsgebiet zu empfangen. Sofern die Weltgemeinschaft die friedlichen Absichten Chinas verinnerlicht und auf wohlwollende Weise die chinesische Politik „liest“, so wird sie auch die rasante Veränderung Chinas wahrnehmen und die wahren Botschaften erfassen können.

Eine Woche vor der Militärparade anlässlich des Siegs im Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression veröffentlichte das israelische Konsulat mit Sitz in Shanghai ein Video mit dem Titel „Shanghai, wir danken Dir!“ Der darin ausgedrückte Dank galt dem chinesischen Volk, das jüdischen Siedlern in der Zeit der Verfolgung Hilfe geboten hatte. Dieses Kurzvideo von nur einer Minute bewegte unzählige chinesische Internetnutzer. Das Gedenken Chinas an den Widerstandskrieg unterstreicht die Seelenverwandtschaft zwischen China und den Völkern der Welt.

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